AG Luzern Kursaal-Casino: Mehr Gewinn mit weniger Casinobesuchen

Dank Einnahmen aus dem Online-Glücksspiel hat die Luzerner Kursaal-Casino AG im letzten Jahr mehr Gewinne erzielt. Obwohl die Zahl der BesucherInnen im Grand Casino in Luzern nicht so groß war wie normalerweise, möchte sich das Luzerner Casino nach Wallis erweitern.

Der Geschäftsbericht der Kursaal-Casino AG vom Dienstag sagt, dass 2021 nur 90’000 Menschen die Casinos besucht haben, während es 2020 noch über 117’000 Menschen in den Spielhallen waren. Somit ging der Umsatz in den traditionellen Casinos um 25 % runter, was 18,55 Millionen Franken entspricht.

Dem Online-Glücksspiel hat das Unternehmen zu verdanken, dass es am Ende doch einen höheren Gewinn von knapp 400’000 Franken erwirtschaftete. Im Vergleich zum Vorjahr waren es beim Online Swiss Casino 8500 Franken. Somit wächst der Spielertrag auf 74,3 Millionen Franken. Das sind um die 7,7 %.

Es gibt im Netz viele Webseiten, die sich mit Bewertungen dieser Online Swiss Casinos befassen und bei denen man viel über das Wirtschaften dergleichen lernen kann. User legen viel Wert auf solchen Plattformen und tauschen sich als Community selber dort aus.

43 Millionen für die AHV

Die niedrigen Zahlen im traditionellen Grand Casino Luzern wurden vom Online Casino fast ausgleichen. Der kombinierte Bruttospielertrag lag um 1 % tiefer als im Jahr davor, was auf 92,89 Millionen Franken kommt.

43,35 Millionen Franken gehören zu der Spielbankenabgabe zugunsten der AHV. Es wurde eine Ausschüttung der Dividenden von je 6 Franken pro Genussschein und Namenaktie von dem Casino-Verwaltungsrat angeordnet.

Das Casino sieht in eine helle Zukunft voraus, obwohl die traditionellen Standorte nach der Pandemie nur eine langsame Erholung anstreben können. Die auslaufende Konzession für das Casino in Luzern sowie das Online-Casino sollen 2024 noch einmal um 20 Jahre verlängert und es soll ebenso eine zusätzliche Konzession für ein B-Casino in Sitten VS verlangt werden. Der Bundesrat wurde schon von den lokalen Behörden gebeten, dieses Gesuch gründlich zu prüfen. Christian Constantin, Immobilienunternehmer und Präsident des FC Sion, hat gegen den Bau schon Einsprache erhoben. (sda/ua)

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