Die Schweiz erwägt eine Steueränderung, um den Solarausbau zu fördern

Die Schweiz hofft, den Anteil von Sonne und Wind in ihrem Energiemix zu erhöhen. Bild: Unsplash

Die Schweizer Regierung hat eine Konsultation zu einer Reihe von Maßnahmen zur Förderung erneuerbarer Energien eingeleitet, darunter die Erhöhung der Steueranreize für PV-Projekte und die Straffung der Antragsverfahren, um „die Entwicklung der Solarenergieerzeugung zu beschleunigen“.

Der Schweizer Bundesrat hat am Donnerstag (3. Februar) erklärt, dass er das Potenzial von privater und gewerblicher Solarenergie ausschöpfen wolle. Dazu müsse „zusätzlich ein Anreiz durch die Möglichkeit geschaffen werden, Investitionen in Solaranlagen auch von der Neubausteuer abzusetzen“, so der Rat.

Derzeit sind nur Kosten für Renovierungen abzugsfähig, nicht solche für Neubauten.

Der Rat plant auch, das Verfahren zur Erlangung einer Solarinstallationsgenehmigung für Gebäudefassaden zu vereinfachen.

Die Frist zur Beantwortung der heute vom Bundesrat eröffneten Vernehmlassung läuft bis zum 23. Mai 2022.

Die Schweiz, deren durchschnittlicher Energieverbrauch höher ist als in Frankreich und Deutschland, bezieht den grössten Teil ihres Stroms aus Wasserkraft (59,9 %), Kernkraft (33,5 %) und konventionellen Wärmekraftwerken (2,3 %).

Es muss seine Solar- und Windanlagen in den kommenden Jahren ausbauen, wenn es sein Netto-Null-Ziel bis 2050 erreichen will. Es verfügt bereits über 638 Wasserkraftwerke im ganzen Land, was zu einer weniger praktikablen Option wird.

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