COVID-19 bremst internationale Studierende nicht – Schweiz verzeichnet 4% Anstieg seit 2019

Trotz der anhaltenden Pandemie begrüßte die Schweizer Regierung 2020 mehr internationale Studierende als 2019. Tatsächlich wurden laut Bundesamt für Statistik im Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr 4 Prozent der ausländischen Studierenden in Bildungseinrichtungen aufgenommen.

Aus derselben Quelle geht hervor, dass zu Beginn des Studienjahres 2020 rund 12’300 neue internationale Studierende an einer Hochschule auf Schweizer Boden eingeschrieben waren – davon 9’000 an einer Hochschule (HEU), 3’000 an einer Fachhochschule (HES .). ) und 300 an ethnologischen Hochschulen (HEP), berichtet SchengenVisaInfo.com.

Dies bedeutet, dass internationale Studierende die Schweiz als Ausbildungs- und Wohnort wählen, da sieben Prozent der neuen internationalen Studierenden seit mehreren Jahren dort leben, bei HEU und Hochschule sind es sogar 15 Prozent.

Darüber hinaus steigt die Zahl der Neuankömmlinge weiter an, zwischen 2017 und 2020 um 13 Prozent und zwischen 2019 und 2020 um 4 Prozent – ​​ein stetig steigender Trend.

Zudem kommen rund 75 Prozent der neuen internationalen Studierenden, die für ihr Studium in die Schweiz ziehen, zwischen August und September, dem Beginn des akademischen Jahres. Allerdings kommen zu diesem Zeitpunkt weniger als ein Viertel der HES- und HEP-Studierenden für ihr Studium ins Land – etwa 50 Prozent.

Während fast 75 Prozent der internationalen Studierenden zu Studienzwecken in die Schweiz reisen, gehen 10 Prozent beruflich in die Schweiz und 7 Prozent zum Familiennachzug. Mit anderen Worten, mehr als jeder sechste internationale Studierende hatte bei seiner Ankunft nicht die Absicht, ein Studium aufzunehmen. Diese Situation betrifft insbesondere Frauen, da sie häufiger als Männer aus Gründen der Familienzusammenführung in die Schweiz einreisen, mit 10 bzw. 3 Prozent oder im Rahmen einer gewinnbringenden Tätigkeit (12 Prozent gegenüber 8 Prozent).

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Die Pandemie hat die Ankünfte nicht wesentlich beeinflusst; Allerdings waren leichte Effekte insbesondere bei Drittstaatsangehörigen spürbar, da deren Zahl an einigen Hochschulen leicht zurückging. Darüber hinaus deuten die bis September 2021 gesammelten Einwanderungsdaten darauf hin, dass die Zahl der neuen internationalen Studierenden im Jahr 2021 voraussichtlich ähnlich wie im Jahr 2020 sein wird.

Zuvor gaben die Schweizer Behörden bekannt, dass sie Drittstaatsangehörigen, die in der Schweiz ihren Abschluss gemacht haben, Verfahren erleichtern, um dort nach ihrem Abschluss arbeiten zu können.

Um diese Voraussetzung zu erfüllen, müssen sie von der Höchstzahl der jährlichen Aufenthaltstitel ausgenommen werden, wenn ihre Erwerbstätigkeit von hoher wissenschaftlicher oder wirtschaftlicher Bedeutung ist.In einer Medienmitteilung des Bundesrates heißt es:

Ratsmitglied Marcel Doppler meinte, wenn der Staat teure Fachkräfte ausbilde, sollen diese auch dort arbeiten können.

Im Studienjahr 2019/2020 hat das Land laut Bundesamt für Statistik 191.812 ausländische Studierende. Darüber hinaus studierten 83.736 dieser Studierenden an Fachhochschulen, 14.844 an Universitäten für Medizin und Pharmazie und 10.711 in Ingenieurwissenschaften und Architektur – all diese Studienrichtungen leiden unter Fachkräftemangel im Land.

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