Schweizer Studie: Nuke Plants sind gut für Kinder

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Schweizer Forscher haben herausgefunden, dass Kinder, die in der Nähe von Kernkraftwerken aufwachsen, nicht mehr an Leukämie oder anderen Krebsarten erkranken.

Das Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Schweiz (IMSP) hat diese Woche die Ergebnisse einer dreijährigen Kinderstudie veröffentlicht. Ihre Ergebnisse, dass Atomkraftwerke Kinder nicht gefährden, widersprechen einer deutschen Studie aus dem Jahr 2007. Der deutsche Bericht kam zu dem Schluss, dass das Aufwachsen in der Nähe eines Atomkraftwerks für die Gesundheit von Kindern gefährlich sein kann.

Laut IMSP-Direktor Matthias Egger ist das Krebsrisiko für Kinder, die in der Nähe eines Atomkraftwerks wohnen, gleich wie für Kinder, die weit davon entfernt wohnen. Aber er räumt auch ein, dass „angesichts der sehr geringen Zahl von Krebsfällen… in der Studie berücksichtigtDie statistische Unsicherheit ist groß.“

IMSP-Forscher untersuchten 573 Fälle von pädiatrischer Leukämie. Davon lebten acht Kinder fünf Kilometer von einem Atomkraftwerk entfernt.

Auch die Schweizerische Krebsliga (LSC), die die Studie beim Bundesamt für Gesundheit (BFS) in Auftrag gegeben hat, qualifizieren diese Ergebnisse. „Dies ist kein Beweis dafür, dass Kernkraftwerke nicht schädlich sind“, sagte die Kommission für den öffentlichen Dienst und fügte hinzu, dass die Auswirkungen radioaktiver Strahlung auf die Krebsproduktion „unbestreitbar“ seien.

Die Kernenergie wurde in den letzten Monaten in ganz Europa in Frage gestellt. Deutschland hat bereits zugesagt, alle seine Kernkraftwerke in den nächsten 20 Jahren abzuschalten, während Frankreich und Großbritannien ihre Investitionen in die Kernenergie noch verteidigen.

Matthias Egger erklärte, das Ziel dieser Studie sei nicht politisch. In der Schweiz finden binnen drei Monaten Bundeswahlen statt, was das Thema Atomkraft besonders heikel macht.

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Vollständig lesen originaler Artikel Auf Französisch von Bernard Futhrich

Foto – Jason Schenk

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