Neue Solartechnologien – Meyer Burger treibt Tandem-Solarmodule mit Perowskit an

Neue Solartechnologien – Meyer Burger treibt Tandem-Solarmodule mit Perowskit an

Dementsprechend wird die Entwicklung neuer Produktionstechnologien im Geschäftsmodell von Meyer Burger und nur für die eigene Produktion genutzt. Ziel ist es, die Produktivität kommerzieller Solarmodule deutlich zu steigern. „Meyer Burger verfügt über ein umfassendes Set an Prozessen, Technologien und Produktionstechnologien für die mögliche Massenproduktion von Tandemsolarzellen und -modulen, die auf langjähriger Eigenentwicklung basieren“, sagt Marcel Koenig.

Perowskit-Zellen mit Smart-Wire-Technologie

König ist Leiter Forschung und Entwicklung bei Meyer Burger. Dazu gehören Kernherstellungsprozesse und die Bearbeitung von Perowskit-basierten Tandemsolarzellen auf Siliziumbasis und entsprechenden Solarmodulen mit Meyer Burgers proprietärer Smart-Wire-Spleißtechnologie.

Siehe auch: Perowskit-Stapel erhöhen die Energieausbeute

Das Institut für Photovoltaik der Universität Stuttgart forscht intensiv an den Eigenschaften neuer Materialien für neue Solarzellentechnologien. Perowskite sind eine neue Klasse von Halbleitern, die Licht in allen sichtbaren und infraroten Bereichen emittieren und absorbieren. Sie bestehen aus einzelnen Komponenten, die kostengünstig und häufig vorkommen.

Unser kostenloser Newsletter: Alles Wissenswerte rund um die Solarwende mit Anmeldung!

Die Perowskit-Technologie ist ein wichtiger Meilenstein in der Innovations-Roadmap von Meyer Burger. Meyer Burger hat mit der neuen Fertigungstechnologie bereits Erfolge erzielt. So konnten CSEM und Meyer Burger für eine 25 Quadratzentimeter große Perowskit-Tandemsolarzelle einen Rekordwirkungsgrad von 29,6 Prozent erzielen.

Auch interessant: Verdopplung der Produktionsgeschwindigkeit von Solarzellen

Dazu kombinierten die Schweizer Forscher Heterojunction-Siliziumzellen mit Perowskit-Strukturen. „Dieses Ergebnis zeigt das Potenzial für Silizium-Perowskit-Tandemzellen, hohe Wirkungsgrade zu erreichen. Obwohl noch viel Arbeit vor uns liegt, ist die Herstellung von Solarzellen mit Wirkungsgraden von mehr als 30 Prozent auf dem richtigen Weg“, sagt Professor Kristoff. Palif, Direktor für nachhaltige Energie am CSEM. (nhp)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert