Geothermieprojekt Haute-Sorne erhält grünes Licht in der Schweiz

Der Kanton Jura in der Schweiz will das Geothermie-Pilotprojekt Haute-Sorne also weiterführen Lokalnachrichten heute. Vor der Wiederaufnahme hat der Kanton Jura angekündigt, dass mit der projektverantwortlichen Firma eine Vereinbarung mit zusätzlichen Sicherheitsanforderungen für alle Etappen erstellt werden soll, Geo-Energie-Schweiz. Gleichzeitig muss die Informations- und Kontrollkommission Transparenz gegenüber der Bevölkerung gewährleisten.

Der Kanton Jura bekenne sich damit zur «weiteren Exploration und Erschließung einer vielversprechenden erneuerbaren Energiequelle von nationalem Interesse», teilte das Bundesamt für Energie (BFE) mit. Sollte das Projekt eines Tages umgesetzt werden, könnten langfristig rund 6.000 Haushalte mit Strom versorgt werden, der aus der in großen Tiefen erzeugten Wärme gewonnen wird.

Doch das Projekt ist bei Teilen der Bevölkerung und Politik nicht unumstritten, nämlich wegen eines Erdbebens in Südkorea im Jahr 2017, das möglicherweise durch tiefe Geothermiebohrungen ausgelöst wurde. Zudem wurden zwei Geothermieprojekte in der Schweiz gestoppt – 2014 im Kanton St. Gallen und 2006 durch ein Erdbeben in Basel.

Gleichzeitig wird die Geothermie in der Schweiz für Heizprojekte in Genf, in der Nähe von Lausanne, in Lavey-les-Bains und, wie wir gestern berichteten, in Riehen bei Basel fortgesetzt.

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