Die Schweiz stärkt die Grenzsicherheit angesichts des möglichen Zustroms illegaler Einwanderer

Die Schweiz stärkt die Grenzsicherheit angesichts des möglichen Zustroms illegaler Einwanderer

Genf

Laut Justizministerin Elisabeth Böhm Schneider hat die Schweiz am Donnerstag proaktive Maßnahmen ergriffen, um ihre Südgrenze zu Italien in Erwartung eines möglichen Zustroms illegaler Einwanderer zu verstärken.

Bom Schneider versicherte der Öffentlichkeit in einer Erklärung gegenüber der Zeitung La Liberte, dass die Situation an der Grenze zu Ticone derzeit unter Kontrolle sei, und betonte, dass die Schweiz nicht mit einer „katastrophalen Situation“ in Bezug auf irreguläre Migration rechnet.

Die Behörden haben die Zahl der an der Südgrenze zu Italien stationierten Grenzbeamten erhöht, um das Personal für die Grenzsicherung zu entlasten.

Bom Schneider sagte, dass nur 3 % der an der Südgrenze aufgegriffenen illegalen Einwanderer in der Schweiz Asyl beantragten, wobei die Mehrheit von ihnen das Land als Transitland nutzen wollte.

Eines der zentralen Themen, die der Justizminister hervorhob, ist die Notwendigkeit, das Asylsystem im Schengen-Raum zu reformieren, um Krisen wirksam zu bewältigen.

Bom Schneider wies darauf hin, dass die aktuelle Situation auf der Insel Lampedusa in Italien, die einen Zustrom von Migranten erlebt habe, die Beschränkungen des Dublin-Systems verdeutliche.

Sie forderte die Schaffung eines neuen „Europäischen Migrationsabkommens“ unter Einbeziehung der Schweiz, das eine gerechtere Verteilung der Migrationslast zwischen europäischen Ländern fördern solle.

Das Engagement der Schweiz bei der Bewältigung der Migrationsherausforderungen wurde durch die Teilnahme am EU-Innenministertreffen am Donnerstag in Brüssel unterstrichen.

Bom Schneider bekräftigte die Bereitschaft der Schweiz, den Aufbau eines migrationsbezogenen Mechanismus finanziell und personell zu unterstützen, und betonte den proaktiven Ansatz des Landes bei der Lösung dieses Problems.

Im Vergleich zu den Vorjahren ist die Zahl der illegalen Einwanderer, die über das Mittelmeer nach Italien gelangen, deutlich gestiegen.

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Während Österreich und Frankreich die Grenzkontrollen verschärften, setzte Deutschland auch den freiwilligen Kooperationsmechanismus mit Italien aus und begründete dies mit der Nichteinhaltung des Dublin-Abkommens. Es wurde erstmals 1990 unterzeichnet und dann dreimal überarbeitet.

Es hat einen Rahmen geschaffen, um zu bestimmen, welcher Mitgliedstaat für die Prüfung eines Asylantrags zuständig ist.

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