Die Schweiz importiert erstmals mehr Käse als sie exportiert

Die Schweiz importiert erstmals mehr Käse als sie exportiert

Seit der Öffnung des Milchmarktes im Jahr 2007 haben Schweizer Käse lokalen Medienberichten zufolge zwölf Prozent Marktanteil im Inland verloren.

Mittlerweile ist allein in der Schweiz der Käsekonsum gestiegen, von rund 21 kg pro Kopf im Jahr 2007 auf knapp 23 kg im Jahr 2022.

Berichten zufolge konnten auch die Supermarktpreise in den letzten Jahren nicht mit den steigenden Produktionskosten Schritt halten, was die Schwierigkeiten für lokale Lieferanten zusätzlich verschärfte.

Die Vorhersagen für 2023 erfolgen, nachdem ein US-Gericht Anfang des Jahres entschieden hat, dass der Name „Gruyère“ zur Bezeichnung von Käsesorten außerhalb der Gruyère-Region in der Schweiz und in Frankreich verwendet werden kann.

Die Entscheidung des 4. US-Berufungsgerichts mit Sitz in Richmond, Virginia, beendete effektiv das europäische Monopol auf das Produkt und wurde als großer Sieg für US-Milchbauern gefeiert.

Die Richter kamen zu dem Schluss, dass das Wort Gruyère von amerikanischen Verbrauchern eher als Oberbegriff für eine Käsesorte verstanden wird und nicht für einen speziell hergestellten Käse aus einer bestimmten Region.

Gemeinsame Verwendung der Gruyère-Kreation[es] Dies geschieht, wenn Käufer Einzelhandelsgeschäfte betreten und bestellen [gruyère]Damit ist regelmäßig eine Käsesorte gemeint, nicht Käse, der in der Region Greyerz in der Schweiz und in Frankreich hergestellt wurde“, urteilte das Gericht.

Sie fügte hinzu: „Die Aufzeichnungen zeigen, dass Käsekonsumenten in den Vereinigten Staaten unter ‚Gruyère‘ eine Käsesorte verstehen, was den Begriff zu einem generischen Begriff macht.“

Siehe auch  OGAE-Umfrage 2021: Frankreich vergibt 12 Punkte an die Schweiz

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