Der nächste Bundesstaat wirbt dafür, Corona vor Weihnachten zu sperren

Auf dem Corona-Gipfel am Sonntag werden Bund und Länder erneut strengere Maßnahmen erörtern. Ein Bundesland will auf dem Treffen eine sofortige „harte Sperrung“ ankündigen.

Ministerpräsident Schleswig-Holstein Daniel Gunther ((CDUSteh auf für hart Vollständiger Verschluss in einem Corona Chris Vor Weihnachten ankündigen. Am Donnerstag sagte Gunter nach einer Sonderkabinettssitzung angesichts der hohen Zahl von Opfern am Donnerstag, er wolle sich für die nächste Konferenz des Premierministers einsetzen. Es wird davon ausgegangen, dass diese Konferenz am Sonntag stattfinden wird. In Kiel sucht das Bündnis einen gemeinsamen Weg für alle Bundesländer.

Gunther hat noch wenig Unterstützung

Der Vorschlag wurde jedoch bisher von den Staats- und Regierungschefs des Landes kaum gebilligt. Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern Manuela Schweig ((SPDEs könnte tatsächlich für die Schließung des Einzelhandels zum vierten Mal im Advent sprechen. Schwesig sagte am Donnerstag in Schwerin nach einem öffentlichen Treffen von Regierung, Unternehmen, Gewerkschaften und Kommunen, dass dies beim Wechsel zwischen Regierungschefs und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), vorzugsweise am Freitag, schnell diskutiert werde. Jeder Tag zählt, die Situation ist gefährlich. Laut einem Regierungssprecher müssen Lebensmittelgeschäfte geöffnet bleiben.

Der Premierminister ging Tobias Hans Die Christlich-Demokratische Union (CDU) kündigte am Freitag aufgrund des starken Anstiegs der Corona-Zahlen ein besonderes Ministertreffen an. Er wird die Konsequenzen für den Staat diskutieren. „Wir müssen handeln, damit die Zahlen nicht weiter steigen – wir schulden es den Menschen in unserem Land und den Arbeitern in unserem Gesundheitssystem“, sagte Hans am Donnerstag. Es bedarf auch mutiger Maßnahmen auf nationaler Ebene: „Um die Situation zu kontrollieren, ist eine strikte Sperrung erforderlich.“

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Mueller erwartet eine dreiwöchige Abschaltung ab dem 20. Dezember

Der Berliner Bürgermeister Michael Müller geht davon aus, dass sich die Bundesländer mit der Bundesregierung auf eine strikte dreiwöchige Sperrung einigen werden. Am Donnerstagabend sagte Müller im ZDF-Programm „Marcus Lanz“, dass auch in Gesprächen mit seinen Kollegen aus den Bundesländern deutlich geworden sei, dass „ab dem 20. große Kürzungen vorgenommen werden“ und der Einzelhandel „drastisch“ reduziert werde. Die Schulferien hätten sowieso begonnen, nicht mehr viele Leute würden arbeiten und der Nahverkehr wäre ruhiger. „Zwischen dem 20. Dezember und dem 10. Januar gibt es praktisch drei Wochen lang massive Beschränkungen, die definitiv auch zu einer niedrigeren Infektionsrate führen werden“, sagte der sozialdemokratische Politiker, der auch Vorsitzender der Konferenz des Premierministers ist.

Mueller brachte seine Erwartung zum Ausdruck, dass die Konferenz des Premierministers in diesen drei Wochen ein weitgehend geschlossenes öffentliches Leben genehmigen würde. Dies zeichnet sich ebenfalls ab. Sogar diejenigen, deren Länder früher nur wenige Infektionen hatten, sagten jetzt, dass sich jemand in einer landesweiten Krise befindet, in der man Solidarität zeigen muss. Dringende Appelle von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) waren hier sehr hilfreich.

Der niedersächsische Regierungschef Stefan Weil (Sozialdemokratische Partei) hatte zuvor im ZDF eine ähnliche Erklärung abgegeben: „Ich gehe davon aus, dass wir zwischen dem 19. Dezember und dem 10. Januar in Deutschland generell eine sehr, sehr ruhige Phase haben werden“, sagte Weil.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier warnte im ZDF Maybrit Illner: „Das phänomenale Wachstum beginnt von vorne. Das heißt: Wir müssen dringend handeln.“ Der Politiker in der Christlich-Demokratischen Union sagte: „Wir müssen mehr bewegen als bisher geplant.“ Zur gleichen Zeit sagte Altmayr in Bezug auf die Infektionszahlen, dass das, was er am Abend hörte, in den Berichten vom Freitagmorgen „nichts Gutes erwarten konnte“.

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Die Corona-Zahlen bleiben hoch

Die Anzahl der vom Robert Koch-Institut innerhalb eines Tages gemeldeten neuen Corona-Infektionen hat ihren Höhepunkt erreicht. Laut Angaben des Donnerstagmorgens meldeten die Gesundheitsbehörden innerhalb von 24 Stunden 23.679 Fälle. Der vorherige Rekord wurde am 20. November mit 23.648 gemeldeten Fällen erreicht. Letzten Donnerstag gab es 22046 neue Fälle.

Zusätzlich wurden RKI innerhalb von 24 Stunden 440 neue Todesfälle gemeldet. Am Tag zuvor war mit 590 Todesfällen das bisherige Maximum erreicht worden.

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