China kündigt Visumsbefreiung für die Schweiz und Erweiterung des Freihandelsabkommens an

China kündigt Visumsbefreiung für die Schweiz und Erweiterung des Freihandelsabkommens an

Bei einem Treffen zwischen dem chinesischen Ministerpräsidenten Li Qiang und der Schweizer Präsidentin Viola Amherd kündigte China eine einseitige Visumbefreiung für Schweizer Bürger und den Beginn der Aktualisierung des Freihandelsabkommens an und unterstrich damit die starken diplomatischen Beziehungen und die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern.


Am 15. Januar 2024, China Bekannt geben Umsetzung der Visumbefreiungspolitik für Schweizer Staatsbürger. Diese Nachricht folgt auf ein Treffen zwischen der Schweizer Präsidentin Viola Amherd und dem chinesischen Ministerpräsidenten Li Qiang und deutet auf eine bemerkenswerte Entwicklung in den diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern hin.

Der Schwerpunkt der Diskussionen während dieses Treffens lag auf Möglichkeiten Aktualisiertes Freihandelsabkommen (FTA) zwischen China und der Schweiz. Wie das chinesische Außenministerium in einer Erklärung nach dem Treffen sagte: „Beide Seiten gaben den Abschluss der gemeinsamen Machbarkeitsstudie zur Modernisierung der Freihandelszone zwischen China und der Schweiz bekannt und einigten sich darauf, die Aufnahme formeller Verhandlungen zur Modernisierung so bald wie möglich zu unterstützen.“ ”

Nach seiner Ankunft in Zürich am 14. Januar wird Premierminister Li gemeinsam mit führenden Politikern der Welt am jährlichen Weltwirtschaftsforum in Davos (Schweiz) teilnehmen. Seine Europareise endet mit einem offiziellen Besuch in Irland im Rahmen eines viertägigen diplomatischen Engagements.

Wichtige Entwicklungen

Das Treffen zwischen dem chinesischen Ministerpräsidenten Li und dem Schweizer Präsidenten Amherd markiert mehrere wichtige Entwicklungen.

  • Formelle Verhandlungen zur Aufwertung des Freihandelsabkommens: Die Parteien brachten ihre feste Unterstützung für die sofortige Aufnahme formeller Verhandlungen zur Aktualisierung des bestehenden Freihandelsabkommens zum Ausdruck. Dies bestätigt das gemeinsame Engagement für den Ausbau und die Stärkung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen China und der Schweiz.
  • Verbesserung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit: Die Initiative zur Modernisierung der Freihandelszone verspricht, die wirtschaftliche Zusammenarbeit auf ein neues Niveau zu heben. Es baut auf der Grundlage auf, die 2013 geschaffen wurde, als China und die Schweiz erstmals ein Freihandelsabkommen unterzeichneten, was einen Meilenstein in den bilateralen Wirtschaftsbeziehungen darstellte.
  • Dialog und strategische Treffen: Neben der Modernisierung des Freihandelsabkommens haben beide Seiten umfassende Pläne für strategische Dialoge und Treffen ausgearbeitet. Dazu gehören eine neue Runde des strategischen Dialogs zwischen China und der Schweiz auf Aussenministerebene, Arbeitsgruppentreffen zu Finanzen und Energie, bildungspolitischer Dialog sowie Konsultationen zu Angelegenheiten des UNO-Sicherheitsrates. Ziel dieser Diskussionen ist es, ein förderliches Umfeld für eine vertiefte Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Sektoren zu schaffen.
  • Richtlinien zur Befreiung von der Visumpflicht und Erleichterung des Austauschs zwischen Menschen: China ist sich der Bedeutung des zwischenmenschlichen Austauschs bewusst und wird eine einseitige Visumfreiheitspolitik für die Schweiz einführen. Gleichzeitig wird die Schweizer Seite chinesischen Staatsbürgern und Unternehmen, die in der Schweiz investieren, mehr Visamöglichkeiten bieten. Beide Länder planen, den 75. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen im nächsten Jahr zu nutzen, um diesen Austausch zu intensivieren.
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Wirtschaftsbeziehungen zwischen China und der Schweiz

China ist im Jahr 2021 nach Deutschland, den USA und Italien zum viertgrößten Einzelhandelspartner der Schweiz aufgestiegen – obwohl fast 58 Prozent des Schweizer Handels auf die gesamte EU entfallen.

Heute genießt die Schweiz einen guten Ruf als einladendes Zentrum für chinesische High-Tech-Unternehmen und positioniert sich daher positiv im globalen Wandel in der Technologielandschaft. Trotz der in den letzten Jahren von den USA geäußerten Bedenken hat die Schweiz ihre Offenheit für die Zusammenarbeit mit chinesischen Technologieunternehmen beibehalten.

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Große chinesische Investoren, darunter die Technologieriesen Huawei und Neusoft, haben in der Schweiz Fuß gefasst. Mittlerweile haben Schweizer Investoren wie das Technologieunternehmen ABB, der Lebensmittelriese Nestlé und der Gesundheitsriese Roche ihre Präsenz in China erfolgreich etabliert. Diese gegenseitige Anziehungskraft für Investitionen bestätigt die starken Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden Ländern.

Gleichzeitig spiegelt sich die Politik der militärischen Neutralität der Schweiz in ihrem diplomatischen Vorgehen wider. Insbesondere in Zeiten erhöhter Spannungen zwischen Brüssel und Peking hat sie vorsichtig einen anderen Weg eingeschlagen als die Position der EU gegenüber China. Diese strategische Lage unterstreicht das Engagement der Schweiz, bei ihren wirtschaftlichen und diplomatischen Verpflichtungen einen unabhängigen Kurs einzuschlagen.

China-Schweizer Freihandelsabkommen und diplomatische Beziehungen: Ein breiterer Kontext

Das bahnbrechende Freihandelsabkommen zwischen China und der Schweiz aus dem Jahr 2013 diente nicht nur als Katalysator für eine verstärkte bilaterale wirtschaftliche Zusammenarbeit, sondern markierte auch den ersten Vorstoß Chinas in solche Abkommen mit Kontinentaleuropa.

Ab 2017 begann eine gemeinsame Reise, als beide Länder eine Machbarkeitsstudie in Angriff nahmen, was ein gemeinsames Engagement für die Prüfung einer möglichen Modernisierung des bestehenden Freihandelsabkommens signalisierte.

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Die diplomatische Rhetorik nahm jedoch Mitte 2022 eine Wende, als die Gespräche vorübergehend eingefroren wurden. Dies fiel mit einer kritischeren Haltung der Schweiz gegenüber China zusammen, was eine schwierige Zeit darstellte, die die Komplexität deutlich machte, die mit der Verwaltung von Wirtschaftspartnerschaften angesichts sich entwickelnder geopolitischer Überlegungen verbunden ist.

In diesem breiteren Kontext bedeutet der jüngste Besuch von Premierminister Li in der Schweiz mehr als nur ein routinemäßiges diplomatisches Engagement.

Das Treffen zwischen den Staats- und Regierungschefs beider Länder stellt ein starkes Bekenntnis beider Seiten dar, den Austausch in verschiedenen Bereichen wieder aufzunehmen. Diese Wiederaufnahme ist ein Beweis für die Widerstandsfähigkeit der chinesisch-schweizerischen Beziehungen und eine Bestätigung der gemeinsamen Absicht, Herausforderungen zu meistern und eine Zukunft mit verstärkter Zusammenarbeit voranzutreiben.

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