Biologische Zahnmedizin in der Zahnarztpraxis Winterthur

 

Der Begriff ‚Biologische Zahnmedizin‘ ist nicht vielen Menschen bekannt. Sie ist eine relativ moderne Entwicklung in der klassischen Zahnmedizin und legt im Gegensatz zu ihr einen hohen Fokus darauf, durch keine Zusatzbelastungen Schädigungen des gesamten Organismus und seines Immunsystems auszulösen. Durch welche Ansätze und Methoden erreicht sie das und weshalb ist eine Zahnarztpraxis für biologische Zahnmedizin wie die in Winterthur ein gutes Ziel für Patienten?

Die Praxis für biologische Zahnmedizin in Winterthur

Wer in Winterthur nach einem Zahnarzt sucht, wird die Zahnarztpraxis Winterthur für biologische Zahnmedizin finden. Dabei hören viele Menschen zum ersten Mal von dieser Spezialisierung der Zahnmedizin und dem Feld der Umweltzahnmedizin.

Neben dem vollen Spektrum der Behandlungen, die wir aus der Zahnmedizin und -Chirurgie kennen, finden wir dort gleich drei Spezialisten für biologische Zahnmedizin. Aber was können wir uns unter biologischer Zahnmedizin überhaupt vorstellen und weshalb ist es eine empfehlenswerte Behandlungsmethode?

Was ist biologische Zahnmedizin?

Die biologische Zahnmedizin ist eine Spezialisierung in der modernen Zahnheilkunde. Sie konzentriert sich nicht nur auf die Gesundheit und Funktionalität unserer Zähne, sondern achtet insgesamt darauf, wie Behandlungen, Medikamente und Materialien, die beim Zahnarzt genutzt werden, den menschlichen Körper und seine Gesundheit beeinflussen.

Dabei wird neben der Bekämpfung und Vorbeugung von Zahnkrankheiten und Fehlstellungen sowie dem Ersatz fehlender Zähne auch darauf geachtet, durch die richtigen Methoden die Gesundheit und das Immunsystem zu stärken.

Weshalb ist biologische Zahnmedizin notwendig?

Bei Zahnarztbehandlungen jeglicher Art kommt unser Körper mit vielen Materialien und chemischen Stoffen in Kontakt. Kunststoffe, Zemente, Metalle, Lacke werden dabei sogar dauerhaft in den Mund des Patienten eingearbeitet. So können Teile dieser Stoffe über die Mundschleimhaut bis in den Verdauungstrakt unseres Körpers gelangen.

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Die biologische Zahnmedizin setzt daran an, die Wechselwirkung dieser Materialien auf den Körper zu untersuchen. Die Hypothese ist, dass der exponentielle Anstieg von vielen entzündlichen und chronischen Krankheiten in den letzten Jahrzehnten auf den Kontakt mit diesen zurückgeführt werden kann.

Deshalb fokussieren sich biologische Zahnbehandlungen darauf, die potenzielle schädliche Belastung durch Behandlungen in der Mundhöhle auf den Rest des Körpers so gut es geht zu reduzieren und dadurch die langfristige Gesundheit des Patienten zu stärken.  

Sie ist nah verwandt mit der Umwelt- und ganzheitlichen Zahnmedizin. Auch sie geht davon aus, dass gewisse Stoffe im Mund einen Trigger auslösen können, der an ganz anderen Stellen des Körpers zu Problemen führt. Stattdessen sollen diese Trigger reduziert und der gesamte Organismus bestmöglich gestärkt werden.

Risikofaktoren durch Materialien der Zahnmedizin

Insbesondere das Nutzen von Metallen und Kunststoffen mit Weichmachern wird in der biologischen Zahnmedizin kritisch betrachtet. Aufgrund der häufig bestehenden toxischen Wirkungen der Stoffe und die Belastung des Immunsystems dadurch, werden diese Materialien hier nicht genutzt.

Haben wir beispielsweise eine Metallkrone, kann bei dieser durch das Kauen ein Abrieb entstehen und die Oberfläche des Zahns kann durch den Sauerstoffkontakt oxidieren und damit korrodieren. Partikel des zersetzten und abgeriebenen Metalls können durch das umliegende Gewebe in den Körper übergehen und den gesamten Organismus beeinflussen.

Das kann mehrere Auswirkungen haben:

  • Toxizität:Metalle können toxisch sein. Das bedeutet, dass sie wie ein Gift wirken und unsere Zellen in Form von Stress angreifen. Dieser oxidative Stress entsteht durch die Ausschüttung von freien Radikalen. Diese stark reaktiven Moleküle entreissen unseren Zellen Elektronen und schädigen so ihre Funktionen, wie die Herstellung notwendiger Enzyme.
  • Immunsystem:Unser Immunsystem reagiert auf diese Partikel als Eindringlinge. Dadurch fährt es seine Funktionen hoch. Unseren Körperzellen wird Energie entzogen und ihre Stressbelastung (beispielsweise durch oxidativen Stress) steigt an. Das Ergebnis sind frühzeitige Alterungserscheinungen und das Entstehen von chronischen und entzündlichen Krankheiten.
  • Stoffwechsel:Unser Körper nimmt hilfreiche Stoffe, wie Spurenelemente und Mineralstoffe, über Rezeptoren auf. Diese können durch die Metallpartikel belegt werden. Durch diese Konkurrenz kann unser Stoffwechsel Mangelerscheinungen erleben.
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Stattdessen achtet die biologische Zahnmedizin darauf, das bioverträgliche Material Keramik zu nutzen. Es wird von unserem Körper problemlos angenommen und hat keine negativen Auswirkungen auf das Immunsystem.

Wo unterscheidet sich biologische Zahnmedizin von klassischer Zahnmedizin?

Die biologische Zahnmedizin hat sich aus den Lehren der regulären Zahnmedizin heraus entwickelt. Deshalb haben sie viele überschneidende Bereiche und Methoden. Das Ziel ist auch hier die Erhaltung von lebendigen und gesunden Zähnen. In beiden Bereichen werden dafür neben vorbeugenden Behandlungen Füllungen und Kronen genutzt.

Die biologische Zahnmedizin spaltet sich von der klassischen Zahnmedizin dadurch ab, dass sie einen höheren Fokus auf die ganzheitliche Auswahl von verwendeten Materialien und Behandlungstechniken legt. Dazu gehören beispielsweise:

  • Das Ersetzen von Metallen (z. B. in Titanimplantaten und Metallkronen) durch Keramik
  • Keine Kunststoffe mit Weichmachern
  • Das Ersetzen von bereits vorhandenen Füllungen aus Metallen und Amalgam
  • So weit wie möglich ein Verzicht auf Antibiotika
  • Chirurgische Eingriffe sind weniger invasiv und die Heilung wird durch verschiedene Methoden unterstützt (beispielsweise APRF-Membranen und Ozon)

Insgesamt versucht die biologische Zahnmedizin in erster Linie die bestehenden Zähne zu retten. In einer Kariesbehandlung wird stark darauf geachtet, dass der betroffene Zahn nicht abstirbt, statt einen Zahnersatz nötig zu machen.

Fazit

Die biologische Zahnmedizin betrachtet den Körper des Menschen als Ganzes, statt sich nur auf die Vorgänge in der Mundhöhle zu konzentrieren. Zahnarztpraxen wie die Praxis für biologische Zahnmedizin in Winterthur nutzen gezielt Materialien und Methoden, die den Körper so wenig wie möglich belasten.

Die Auswirkungen von Partikeln üblicher Zahnarztmaterialien, wie Metallkronen, die Entzündungen und chronische Krankheiten auslösen können, werden damit ausgeschlossen. Vor allem wer Probleme mit Erkrankungen dieser Art hat, kann deshalb von dem Wechsel zu einem Spezialisten für biologische Zahnmedizin profitieren.

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