Vor der Konferenz mit Merkel: Staatsoberhäupter fordern eine längere Sperrung

Vor der Konferenz mit Merkel
Die Staats- und Regierungschefs fordern eine längere Sperrung

Nächste Woche wollen die Ministerpräsidenten der Bundesländer und der Bundeskanzler den Verlauf der Pandemie nach dem 10. Januar erörtern. Die Forderungen nach mehr Einschränkungen sind einstimmige Kommunikation. Einige Maßnahmen bleiben jedoch umstritten.

Vor der für den 5. Januar geplanten Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) mit Bundeskanzlerin Angela Merkel wurde klar, dass die derzeit geltende Sperrung verlängert werden soll. „Wenn die Zahl der Infektionen weiterhin hoch ist, werden wir diese Maßnahmen, die wir jetzt haben, zumindest verlängern“, sagte der Bürgermeister der MPK, Gouverneur Michael Müller, Bürgermeister von Berlin, gegenüber NTV. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, der nicht an der Entscheidungsrunde teilnimmt, hielt es für unrealistisch, alle Corona-Beschränkungen nach dem 10. Januar aufzuheben. Die Forderung nach anhaltenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens wird unter anderem vom Deutschen Krankenhausverband (DKG) unterstützt, dessen Leiter vor einer erhöhten Belastung der Kliniken gewarnt hat.

Auch die mecklenburgisch-westpommernische Ministerpräsidentin Manuela Schwartz war der Ansicht, dass eine Lockerung der derzeitigen strengen Präventionsmaßnahmen gegen Corona erst nach einem deutlichen Rückgang der Infektionszahlen möglich und verantwortlich ist. „Wir können nur dann eine größere Entspannung erreichen, wenn die Infektionswerte über einen längeren Zeitraum wieder deutlich unter 50 liegen“, sagte Schwartz. Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans geht ebenfalls davon aus, dass die Sperrung verlängert wird. „Die Sperrung war notwendig und notwendig und sollte Anfang Januar verlängert werden“, sagte der CDU-Politiker der Reinisch Post.

Berichten zufolge wurde die Verlängerung der Sperrung bereits beim Wechsel zwischen Bundeskanzler Helge Brown und Staatsoberhäuptern in den 16 Bundesländern zur Vorbereitung des MPK erörtert. Anscheinend gab es sehr unterschiedliche Vorstellungen darüber, welche Beschränkungen fortbestehen sollten und welche nicht.

„Eine klare Anfrage von Krankenhäusern“

Schweizig erklärte, dass der Schutz der Gesundheit von Kindern und des Zustands von Kindern für sie von zentraler Bedeutung sei. Der Sozialdemokrat betonte, dass „Schulen und Kindertagesstätten Vorrang haben“. In Bezug auf Tourismus und Gastronomie sieht Schwerins Ministerpräsident wenig Gelegenheit, die Beschränkungen in diesen Bereichen rasch aufzuheben. „Mit Beginn der Impfungen öffnet sich Schritt für Schritt der Weg aus der Epidemie. Aber es ist noch ein langer Weg, und es ist immer noch notwendig, den Kontakt damit zu vermeiden, damit wir die Infektion eindämmen können.“

Der Deutsche Krankenhausverband hat gewarnt, dass Kliniken überlastet werden, wenn die Sperrung endet. „Wir verzeichnen weiterhin eine steigende Auslastung in Krankenhäusern mit Patienten mit Covid-19. In der ersten Welle sind es jetzt etwa doppelt so viele“, sagte DKG-Chef Gerald Gass vom Deutschen Befreiungsnetzwerk. Darüber hinaus werden zwischen 20.000 und 25.000 Covid-19-Patienten auf Infektionsstationen sein. Der Leiter der DKG warnte, dass „die Zahlen frühestens ab Mitte Januar fallen werden, wenn die Schließung stattfindet“. „Impfstoffe können erst Mitte Februar wahrgenommen werden. Auch in den nächsten Wochen müssen Krankenhäuser die Notfallversorgung überprüfen oder Patienten überweisen.“

Kliniken müssen immer wieder den Personalmangel berücksichtigen: „Das Personal hat sich in den Ferien nicht ausgeruht. Viele von ihnen müssen sich isolieren oder infizieren“, sagte Gass. Der DKG-Chef betonte: „Die klare Politik der Krankenhäuser lautet: Kommunikationsbeschränkungen müssen nach dem 10. Januar bestehen bleiben. Andernfalls werden die Krankenhäuser überfordert.“

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