Um den Nachhaltigkeitswald zu durchbrechen, ist ein neuer Rahmen erforderlich

Um den Nachhaltigkeitswald zu durchbrechen, ist ein neuer Rahmen erforderlich

Durch ein Studium der Rechtsvergleichung Unter der Leitung von Professorin Julia Neri-Castracan an der Universität Genf und in Zusammenarbeit mit Experten wie Professor Jean-Luc Chenoux, Professor Henri Peter und Dr. Michael Mosimann hat B Lab Switzerland wichtige Erkenntnisse darüber gesammelt, wie gut die Schweiz auf die bevorstehenden Veränderungen vorbereitet ist Verordnung. In ganz Europa. Die Studie unterstreicht dies im Gegensatz zu einigen ihrer europäischen Pendants Darunter Frankreich, Italien und Spanien In der Schweiz fehlt es an einem konkreten gesetzlichen Rahmen, der Unternehmen bei der Verfolgung von Umwelt-, Sozial- und Governance-Zielen Orientierung geben könnte. Dieses Ergebnis unterstreicht die dringende Notwendigkeit eines umfassenden Rahmenwerks zur Unterstützung der gleichberechtigten Umsetzung unternehmerischer Nachhaltigkeit in der Schweiz und ebnet den Weg für weitere Gespräche zu diesem zentralen Thema.

Wo immer eine solche Gesetzgebung eingeführt wird, übersteigt die Zahl der Unternehmen, die sich für diese Kategorie qualifizieren, bei weitem die Zahl der Unternehmen, die sich zu Private Labeling verpflichten. In Italien beispielsweise wurde nach der Einführung spezifischer Gesetze im Jahr 2015, die von ähnlichen Gesetzen in den Vereinigten Staaten inspiriert waren, mehr als 3.000 Unternehmen der Status einer „Società Benefit“ verliehen. – Das Das offizielle Zeichen gewinnorientierter Organisationen, die mehr als einen öffentlichen Nutzen erbringen und gemäß den in der Gesetzgebung festgelegten Definitionen verantwortungsvoll und nachhaltig arbeiten. Dies bestätigt die überzeugende Wirkung regulatorischer Rahmenbedingungen bei der Förderung und Befähigung von Unternehmen zur Einführung nachhaltiger Praktiken.

In der Schweizer Wirtschaft wächst die Erkenntnis, dass ein solcher Rahmen in der Schweiz notwendig ist. Allianz für nachhaltige Unternehmen – A
Ein von Lab B koordiniertes Schweizer Konsortium fordert eine neue Gesetzgebung Mittlerweile zählt sie mehr als 200 führende Unternehmen und Organisationen zu ihren Mitgliedern.

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Wir hoffen, dass sich mehr Unternehmen an dieser Transformationsbewegung beteiligen, da wir einen wettbewerbsorientierten Ansatz fordern, der den Herausforderungen der Innovation und den Erfordernissen der rechtlichen Anerkennung aller Schweizer Unternehmen gerecht wird.

Globale Best Practices und regulatorische Lehren für die Schweiz

Die Vereinigten Staaten, das Vereinigte Königreich, Italien, Frankreich und Spanien haben rechtliche Rahmenbedingungen geschaffen, die Unternehmen („Benefit Corporations“) anerkennen, die neben ihren Gewinnzielen auch soziale und ökologische Ziele integrieren. Ein Parallelmodell wird derzeit in der Schweiz vorgeschlagen. B Lab und die Sustainable Enterprise Alliance glauben, dass dieses Programm den Bürgern, Verbrauchern, Finanzakteuren und der Nation als Ganzes Klarheit verschaffen wird. Dadurch würde der Ruf der Schweiz als Wirtschafts- und Innovationsstandort gestärkt. Zu den grundlegenden Merkmalen und Aufgaben dieser bestehenden Frameworks gehören:

Führungskräfte stärken

Diese Rechtsordnungen bieten den Managern der begünstigten Unternehmen mehr Sicherheit und Flexibilität und ermöglichen es ihnen, ein breites Spektrum an Stakeholder-Interessen in Einklang zu bringen, ohne auf Kritik oder rechtliche Herausforderungen stoßen zu müssen.

Sanfte Governance

Begünstigte Unternehmen werden ermutigt, Nachhaltigkeitsprinzipien in ihren Satzungen zu verankern, um die Kontinuität dieser Werte auch bei einem Wechsel der Unternehmenseigentümer sicherzustellen..

Bewertungen Dritter

Wohltätigkeitsorganisationen werden von Dritten bewertet, um eine konsistente und unparteiische Bewertung ihres Engagements für gesellschaftliche und ökologische Ziele zu erhalten.

Meldepflicht

Begünstigte Unternehmen sind verpflichtet, Jahresberichte zu erstellen. Dieses Mandat umfasst kleine und mittlere Unternehmen, die normalerweise nicht unter die üblichen nichtfinanziellen Berichtspflichten fallen.

Schnelle Akzeptanz

Die Akzeptanz des Benefit-Corporation-Modells in diesen Ländern hat das private Zertifizierungsmodell überholt, was seine praktische Attraktivität unterstreicht.

Auf dieser Grundlage zielt der von B Lab für die Schweiz vorgeschlagene Rechtsrahmen darauf ab, das Modell mit folgenden Elementen zu stärken und anzupassen:

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Verschiebung in der Berichterstattung

Der Berichterstattungsprozess für Wohlfahrtsunternehmen wird sich von der „gemeinnützigen Berichterstattung“ zu einem stärker standardisierten nichtfinanziellen Format weiterentwickeln und den schweizerischen Rechtsrahmen für die Berichterstattung an die europäischen Berichterstattungsstandards anpassen.

Integration der Due Diligence

In Anlehnung an das CSRDDD-Abkommen der EU werden Due-Diligence-Elemente integriert, um sicherzustellen, dass Schweizer Unternehmen nicht nur von der Nachhaltigkeitsberichterstattung profitieren, sondern auch proaktive Maßnahmen ergreifen.

Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen

Ein Hauptaugenmerk wird auf der Bereitstellung technischer und möglicherweise finanzieller Unterstützung für KMU beim Übergang in den Unternehmensstatus liegen. Diese Unterstützung soll sicherstellen, dass Schweizer KMU im Vergleich zu ihren europäischen Pendants wettbewerbsfähig bleiben.

Verbessern Sie die Bewertung durch Dritte

Die Standards und das Design von Drittbewertungen für das Schweizer Modell werden mit Beiträgen von Experten und Interessenvertretern aktiv weiterentwickelt. B Lab hat neun Hauptschwerpunkte für Unternehmen identifiziert, die diesen neuen Rechtsstatus in Betracht ziehen und einen ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz verfolgen möchten: Zweck und Governance, ethische und Antikorruptionspraktiken, Menschenrechte, Klima-Governance, Umwelt-Governance, Chancengleichheit, faire Bezahlung , Gesundheit und Wohlbefinden sowie Engagement. Gemeinschaft.

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