Pokerabend im Freundeskreis

Nach der Arbeit kommt das Vergnügen. Dazu gehört gemeinsames Spielen aller Art im Freundeskreis. Je nach Lust, Laune und Wahl des Spiels kann dabei eine stilechte Atmosphäre kreiert werden, die dem Ganzen die Krone aufsetzt. Nichts ist dafür besser geeignet als ein Pokerabend, wo die Zocker sich wie Geheimagent James Bond oder George Clooney und Brad Pitt in “Ocean’s 11” fühlen können.

Selbst für absolute Neulinge ist das Kartenspiel, bei dem es um Köpfchen und gute Nerven geht, geeignet, weil die Regeln blitzschnell gelernt sind. Am populärsten ist dabei das mit fünf Karten gespielte Texas Hold’em. Jeder Zocker bekommt am Anfang zwei verdeckte Karten, die so genannten Hole Cards. In die Mitte kommen aufgedeckt fünf Gemeinschaftskarten. Diese haben ihren Namen daher, weil sie von allen Spielern genutzt werden können, um in Kombination mit den Hole Cards die stärkste Hand aus fünf Karten zu bilden. Dabei ist es egal, wie viele Gemeinschaftskarten vom Spieler eingesetzt werden.

Da das Game stets nach den gleichen Regeln abläuft, kommt der Sitzposition eine bestimmte Bedeutung zu. Abwechselnd wird ein Spieler zum Dealer ernannt, der die Karten im Uhrzeigersinn ausgibt. Die beiden Zocker links von ihm werden Small Blind und Big Blind genannt, weil sie die vorgegebenen ersten Einsätze machen, noch ehe auch nur eine Karte ausgeteilt sind. Der Big Blind legt dafür üblicherweise das doppelte in den Topf wie der Small Blind. Erst jetzt werden die beiden Hole Cards verteilt. Der Zocker links neben dem Big Blind setzt zuerst, wobei es mehrere Möglichkeiten gibt. Er kann genauso viel in den Topf legen wie der Big Blind, den Einsatz erhöhen, passen oder aufgeben. Haben alle Zocker in der Runde einmal gesetzt, werden die ersten drei Gemeinschaftskarten aufgedeckt.

In der zweiten Spielrunde beginnt der erste Spieler links vom Dealer, der noch nicht aufgegeben hat. Ist die Setzrunde beendet, kommt die vierte Gemeinschaftskarte offen ins Spiel. Die nächste Spielrunde folgt nach dem gleichen Muster. Ist nach dem Aufdecken der letzten Gemeinschaftskarte noch mehr als ein Zocker im Spiel, kommt es zum Showdown, bei dem die stärkste Hand gewinnt. Häufig sind jedoch bis dahin schon die meisten ausgestiegen, so dass nicht unbedingt die stärkste Hand entscheidet. Um zu wissen, welche Starthände sich überhaupt zu spielen lohnen und wo es sich von vornherein empfiehlt, die Runde auszusitzen und stattdessen die Gegner und deren Strategien zu studieren, ist ein Blick auf die Wahrscheinlichkeiten im Poker angebracht. Wer seinen Freunden die gleichen Chancen einräumen will, kann die wichtigsten Daten ausdrucken und allen zugänglich machen. Wer Poker online mit Freunden spielen will, besitzt so auch die Möglichkeit, zur Vorbereitung auf den stilechten Abend, schon im Voraus ein Gefühl für das Spiel zu entwickeln.

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Für den Abend selbst wird nur wenig Vorbereitung gebraucht, um das heimische Wohnzimmer in ein Casino mit dem Flair aus den James-Bond-Filmen oder dem Hinterzimmergefühl alter Gangsterfilme zu verwandeln.

Ein echter Pokertisch muss dabei nicht sein, denn eine spezielle Filzauflage verwandelt sogar den Küchentisch in ein überzeugendes Möbelstück. Die Filzauflage ist wichtig, damit die Karten über den Tisch gleiten und dennoch nicht runterfallen oder ungewollt aufgedeckt werden. Die Karten brauchen eine gewisse Griffigkeit und dürfen nicht leicht knicken oder Markierungen bekommen, die zu verräterischen Merkmalen werden können. Pokerkoffer mit Decks und den Pokerchips in diversen Farben, die für verschiedene Summen stehen, sind dabei eine lohnende Anschaffung, vor allem, wenn es nicht bei einem Spieleabend bleiben soll.

Whisky und Martinis sind auf der Leinwand die klassischen Pokerdrinks, aber wenn das Zocken ernst genommen werden soll, ist ein klarer Kopf erforderlich. Mathematik und Psychologie lassen sich viel besser verwenden, wenn die Promille bei null liegen. Wasser und alkoholfreie Cocktails können schließlich noch immer nach dem Zocken durch die härteren Getränke ersetzt werden. Zur Pokeretikette gehört dabei auch die Regelung, wo und wie Gläser abgestellt werden, und wo Snacks hingehören. Profizocker legen Wert auf Knabbereien und Imbisse, die die Konzentration und Ausdauer fördern. Studentenfutter ist deshalb eine smarte Alternative zu Kartoffelchips und Erdnussflips. Ist ein langer Zockerabend geplant, sind vorbereitete Sandwiches und Salate eine gute Idee, wobei bei den Einladungen an die Mitspieler auch festgelegt werden kann, welcher Kleidercode gelten soll und wer welche Speisen oder Getränke mitbringt.

Obwohl am Pokern nichts Zwielichtiges ist, wenn ehrlich gezockt wird, ist die Beleuchtung wichtig. Sie sollte gedämpft sein, obwohl die Karten einwandfrei zu erkennen sein müssen. Je nach Geschmack kann Hintergrundmusik die Stimmung erhöhen, aber ehe beim Zocken lautstark die Titelsongs aus der 007-Reihe ertönen, sollte daran gedacht werden, dass nicht jeder Zocker sich dabei gut konzentrieren kann.

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Partytricks mit den Pokerchips können die Stimmung auflockern und die Vorfreude erhöhen, wenn sie denn gut ausgeführt werden. Um etwa zu lernen, Chips wie im Butterfly-Trick zwischen den Fingern aufzufächern, gibt es im Internet jede Menge Tutorials. Auch Pokerstrategien lassen sich dort nachlesen oder in Videos lernen. Allerdings sollte gerade im Freundeskreis darauf geachtet werden, dass alle Zocker ungefähr das gleiche Level besitzen. Wer schon fast turnierreif spielt, wird sich unter reinen Anfängern nicht sehr beliebt machen, wenn er sie Runde um Runde ausmanövriert.  Dass jeder mal verliert, ist allerdings klar, genau wie die Tatsache, dass viele Starthände von Anfang an am besten ausgesessen werden. Profis nutzen diese Gelegenheiten zur kritischen Analyse ihrer Kontrahenten, um deren psychologische Eigenschaften kennenzulernen. Im Freundeskreis ist es wahrscheinlicher, dass jeder weiß, wer unüberlegt handelt, sich leicht einschüchtern lässt, oder keine Entscheidung ohne längeres Überlegen fällt. Zwar kann es dennoch beim Pokern Überraschungen geben, aber nicht umsonst ist Poker ein Spiel, bei dem das Spielverhalten sehr viel über die Persönlichkeit auch im normalen Alltag verrät. Damit die Zwangspausen nicht langweilig werden, weil einem die Mitspieler bestens vertraut sind, kann ein anderer Tisch mit einem zweiten Spiel für die Verlierer eine gute Idee sein. Obwohl schon mit drei Leuten gezockt werden kann, bestehen die meisten spannenden Runden für einen Spielabend aus acht bis zehn Leuten. Damit es allen Zockern Spaß macht, ohne allzu ernst zu werden, sollten bereits im Vorfeld einvernehmlich Einsätze und Limits festgelegt werden. So aufregend es sein mag, einen dicken Topf einzustreichen, so wenig erfreulich ist es, wenn einer der Freunde mit leeren Taschen nach Hause geht und den Verlust schmerzlich verspürt. Kleine Gewinne machen viel glücklicher, wenn es bedeutet, dass jeder sich die Einsätze locker leisten kann, ob es nun im Topf um ein paar Franken oder um die letzten Rosinen aus dem Studentenfutter geht.

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Wenn alle Gäste unbeschwert den Pokerabend genießen, kann sich daraus vielleicht sogar eine stehende Einrichtung entwickeln. So manche Pokerrunde hat ihren Ursprung in einem Partyabend. Dank dem Internet können die Zockerrunden sogar dann aufrechterhalten werden, wenn die Spieler sich nicht am gleichen Ort befinden. Egal, um welche Distanz es sich handelt, mit etwas Planung kann lässt sich fast immer eine Lösung finden, damit nach der Arbeit das erhoffte Vergnügen kommt.

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