Neue Zahlen zeigen, dass die Schweizer Wirtschaft und der Arbeitsmarkt düstere Aussichten haben
DasBeschäftigungsskala‚, Veröffentlicht vom Statistischen Bundesamt (BFS), das das Beschäftigungswachstum im Land verfolgt, zeigt, dass die Schweizer Wirtschaft im dritten Quartal 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 11.900 weniger Arbeitsplätze hatte.
Das BFS kam zu dem Schluss, dass die verbleibenden Zahlen für das Jahr wahrscheinlich viel dunkler sein werden, da die Studie den Zeitraum von Juli bis September abdeckte, bevor die zweite Welle der Pandemie die Schweiz traf.
Die am stärksten betroffenen Branchen sind das verarbeitende Gewerbe, die Hotellerie und die Gastronomie.
Die Stellenangebote gingen sowohl im Sekundarbereich (-12,5 Prozent) als auch im Hochschulbereich (-15,8 Prozent) um 15,1 Prozent zurück.
Fast alle Kantone litten unter dem Abschwung, wobei das Tessin in diesem Zeitraum mit 1,5 Prozent die höchste Arbeitslosenquote verzeichnete.
Die Beschäftigung im Nordwesten und Osten des Landes ging um 0,5 Prozent zurück.
Die Zahl der Arbeitsplätze in Zürich stieg jedoch um 0,8 Prozent, und im Sekundarbereich stieg der Genfersee um 0,9 Prozent, während die Belegschaft in der Zentralschweiz stabil blieb.
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Auch die Aussichten für die Schweizer Wirtschaft insgesamt haben sich verschlechtert
Nachdem im Sommer Anzeichen einer Erholung zu verzeichnen waren, wurde das Wirtschaftsbarometer am Montag zuvor veröffentlicht Zentrum für Wirtschaftsstudien Der KOF ist gegenüber Oktober um 2,8 Punkte gefallen.
Der Rückgang war hauptsächlich auf Indikatoren für die Produktionstätigkeit und den Verbrauch der privaten Haushalte zurückzuführen.
„In der Fertigung und im Bauwesen zeigen Indikatoren für die Weiterentwicklung von Auftragseingängen und Gewinnen eine negative Entwicklung“, stellte KOF fest.
„Andererseits zeigen die Teilindikatoren zur Bewertung der Exportaussichten der Unternehmen einen leicht positiven Trend.“
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