Die Spenden an Nordkorea fallen aufgrund der Pandemie stark: UN-Daten

(Reuters – Yonhap)

Daten der Vereinten Nationen zeigten am Mittwoch, dass Nordkorea in diesem Jahr bislang nur etwa 1,3 Millionen US-Dollar an humanitärer Hilfe zugesagt wurden, was einem Rückgang von mehr als 80 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bei Ausbruch des Coronavirus entspricht.

Nach Angaben des Büros der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) hat die Schweiz zugesagt, seit Anfang dieses Jahres humanitäre Hilfe in Höhe von 1,21 Mio. USD für den Norden zu spenden.

Die Daten zeigten, dass 1,16 Mio. USD des Gesamtbetrags für die Ernährung nordkoreanischer Kinder über das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen bereitgestellt wurden.

Deutschland hat außerdem zugesagt, über die Welthungerhilfe, eine gemeinnützige deutsche Hilfsorganisation, 115.494 US-Dollar an Nahrungsmittelhilfe nach Norden zu spenden.

Der Gesamtbetrag entspricht einem Rückgang von 82,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Der Rückgang war darauf zurückzuführen, dass Nordkorea strenge Grenzkontrollen unterhielt, um die Ausbreitung des Coronavirus und eine Verlangsamung der Weltwirtschaft abzuwehren und die finanziellen Kapazitäten potenzieller Geber zu schwächen.

Südkorea spendete 5,73 Millionen US-Dollar, um Nordkorea im Januar letzten Jahres durch Hilfsgruppen wie die Weltgesundheitsorganisation zu helfen. Aber Seoul hat dieses Jahr noch keine Spenden zugesagt. (Yonhap)

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