Die Schweiz erklärt sich bereit, sich an den PESCO-Mobilitäts- und Cyberprojekten der Europäischen Union zu beteiligen

Die Schweiz erklärt sich bereit, sich an den PESCO-Mobilitäts- und Cyberprojekten der Europäischen Union zu beteiligen

Der Bundesrat hat der Beteiligung der Schweiz als Drittstaat an den EU-Projekten zu militärischer Mobilität und Cyberreichweite (PESCO) zugestimmt. (DVD produziert von Iveco)

Der Schweizer Bundesrat habe am 21. August die Teilnahme des Landes als Drittstaat an militärischen Mobilitätsprojekten und der Union der Cyber-Domänen im Rahmen der Ständigen Strukturzusammenarbeit der EU genehmigt, teilte das Bundesministerium für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport in einer Mitteilung mit Pressemitteilung später am selben Tag veröffentlicht.

Das von den Niederlanden koordinierte PESCO-Projekt „Militärmobilität“ zielt darauf ab, die Bewegungen der Streitkräfte durch Standardverwaltungsverfahren zu erleichtern, sodass grenzüberschreitende Versetzungs- und Einsatzanträge innerhalb weniger Tage bearbeitet und genehmigt werden können. Das Schweizer Verteidigungs- und Sicherheitsministerium verspricht sich davon eine Vereinfachung von Schweizer Einsätzen im Ausland, beispielsweise für Ausbildungszwecke oder friedensunterstützende Einsätze.

Auf die Frage, ob eine Schweizer Beteiligung am militärischen Mobilitätsprojekt PESCO es Konvois von EU-Mitgliedstaaten ermöglichen würde, sich durch die Schweiz zu bewegen, sagte VBS-Sprecherin Meryl Fleury:
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Am 22. August heißt es: „Unter bestimmten Bedingungen ist es für EU-Mitgliedstaaten bereits möglich, über die Schweiz zu reisen, um Ausrüstung zu transportieren.“ Das Projekt unterliegt keiner Verpflichtung oder Spontaneität und respektiert die Neutralitätspflichten der Schweiz. Die Teilnahme hat keinen Einfluss auf nationale Entscheidungsverfahren und die Schweiz wird Anfragen weiterhin von Fall zu Fall bewerten und darüber entscheiden.

Das Projekt „Cyber ​​Defence Fields Consortium“ von PESCO zielt darauf ab, die internationale Zusammenarbeit im Bereich der Cyberabwehr zu verbessern und Computersimulationsumgebungen in mehreren Ländern zu verbinden, um eine komplexere und realistischere Ausbildung zu schaffen. Dadurch soll die Qualität der Ausbildung verbessert und die Interoperabilität sowohl technisch als auch organisatorisch erhöht sowie Forschung und Entwicklung im Bereich der Cyberabwehr gefördert werden.

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