Deutschland vergibt den Sieg über Polen

Bei der Handball-Weltmeisterschaft in Ägypten hat es nicht mit einem versöhnlichen Ergebnis geklappt. Der DHB hat in seinem letzten großen Rundenmatch gegen Polen kein Unentschieden überstanden und befindet sich an einem historisch schlechten Ort.

Deutsche Handballspieler beendeten das WM-Finale in Ägypten auf dem historisch schlechten 12. Platz. Die Mannschaft von Nationaltrainer Alfred Gislason erreichte das Ergebnis des Spiels gegen Polen mit einer Zeit von nur 23:23 (11:12) und sicherte damit das schwächste deutsche Ergebnis in der Geschichte der Weltmeisterschaft. DHB hatte das Al Ittihad-Tor im Viertelfinale bereits vorzeitig verfehlt.

„Der polnische Torhüter wurde nicht zu Unrecht zum Spieler im Spiel ernannt. Wir waren nicht ganz so ruhig wie beim letzten Mal“, sagte Kapitän Uwe Gensheimer über die ARD und fasste zusammen: „Im Turnier haben wir uns im Angriff dramatisch verbessert.“

Auf der anderen Seite sagte Nationaltrainer Alfred Gislason: „Wir wärmen den Torhüter und nutzen unsere Chancen nicht aus.“

Die besten Torschützen in der Auswahl des Deutschen Handballverbandes (DHB) waren am Montagabend David Schmidt und Philip Weber mit jeweils vier Toren. Die Ko-Phase war nach der Niederlage gegen Ungarn (28:29) und Spanien (28:32) nach dem ersten großen Rundenmatch nicht mehr möglich.

„Dies war definitiv die unsicherste und schwächste Hälfte des Turniers“, sagte Axel Cromer, DHBs Sportdirektor in der Pause. Gislason tauschte das Personal jedoch ernsthaft aus. So durfte sich David Schmidt im hinteren Bereich sowie der junge Jorey Knorr als Spielmacher beweisen.

Gislason: „Ein Fehler ist dümmer als der andere.“

„Verdammt, wir haben in wenigen Minuten vier technische Fehler gemacht – und einen dümmer als den anderen“, beklagte sich Gislason während der Auszeit, als sein schmutziges Team kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit zum ersten Mal vier Tore Rückstand hatte ( 37). Deutschland beeilte sich, handelte aber in seiner Schlussfolgerung weiterhin mit großer Naivität. In einer Minute des Schusses, der von Deutschland zahlenmäßig unterlegen war, den Ball aber aufgrund der Spielzeit aufgeben musste, hatte Torhüter Wolff zumindest ein Unentschieden gerettet.

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Die deutsche Nationalmannschaft konzentriert sich nun auf das olympische Qualifikationsturnier im März in Berlin, und der DHB hat die olympische Goldmedaille zum nächsten Tor erklärt.

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