China und die Schweiz entwickeln kapitalistische Beziehungen

China und die Schweiz entwickeln kapitalistische Beziehungen

[Photo/VCG]

Die Beziehungen auf den Kapitalmärkten zwischen China und der Schweiz wurden durch die gegenseitige Anerkennung von Prüfungs- und Aufsichtsstandards zwischen den beiden Ländern gestärkt.

Laut einer Mitteilung des chinesischen Finanzministeriums vom Freitag hat die chinesische Aufsichtsbehörde die gegenseitige Gleichwertigkeit von Prüfungsstandards und Revisionsaufsicht mit der Eidgenössischen Finanzkontrolle verwirklicht.

Für in der Schweizerischen Eidgenossenschaft oder der Volksrepublik China registrierte Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, die Jahresabschlüsse von Wirtschaftseinheiten prüfen, seien die Revisionskontrollsysteme beider Länder gleichermaßen anwendbar, heißt es in der Mitteilung.

Der Mechanismus tritt am 1. Januar in Kraft.

Nach Angaben des chinesischen Finanzministeriums hat der jüngste Schritt den Grundstein für einen Kooperationsmechanismus für die Prüfungsaufsicht gelegt, der für beide Seiten vorteilhaft ist und dazu beiträgt, die gegenseitige Abhängigkeit der Kapitalmärkte der beiden Länder zu stärken.

Wirtschaftsprüfungsunternehmen in beiden Volkswirtschaften werden die Prüfungskosten und die Effizienz steigern. Das Finanzministerium sagte, dass chinesischen Unternehmen mehr Investitions- und Finanzierungskanäle zur Verfügung gestellt werden.

Die Zusammenarbeit zwischen China und der Schweiz in Bezug auf die Kapitalmärkte hat sich in den letzten Jahren beschleunigt.

Im September 2021 die gegenseitige Anerkennung von Rechnungslegungsstandards und die damit verbundene Aufsicht in den beiden Volkswirtschaften.

In einer am 11. Februar erlassenen Verordnung zur Ausgabe von Global Depository Receipts im Rahmen von Wertpapiermarktkopplungsprogrammen listete die China Securities Regulatory Commission, die größte Wertpapieraufsichtsbehörde des Landes, die Schweiz und Deutschland als IDR-Ausgabeziele auf.

Bis zum 20. Dezember haben 40 Aktiengesellschaften mit der Einreichung von Anträgen für GDRs begonnen, von denen neun erfolgreich abgeschlossen wurden.

Mit Ausnahme von Mingyang Smart Energy, die sich für die London Stock Exchange entschieden hat, entschieden sich alle anderen acht DDR-Emittenten für den Börsengang an der SIX Swiss Exchange.

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Global bezieht sich ein Global Depository Certificate auf ein von einer Depotbank ausgegebenes Zertifikat, das Anteile an ausländischen Aktien an zwei oder mehr globalen Märkten vertritt. Chinas GDRs stellen A-Aktienzertifikate dar, die auf ausländischen Märkten gehandelt werden und auf Yuan lauten.

Eine der Hauptattraktionen ist laut Experten der Anwaltskanzlei Baker McKenzie FenXun die relativ höhere Effizienz der Schweizer Börse.

Während es normalerweise drei bis vier Monate dauert, bis ein GDR an einer Schweizer Börse ausgegeben wird, ist der Prozess in London strenger und kann bis zu sechs Monate dauern. Die Befolgungskosten der LSE seien ebenfalls höher, sagten sie.

Zou Jun, ein Anwalt der Anwaltskanzlei Guantao, sagte, das schnellere Verfahren in der Schweiz könne chinesischen Unternehmen helfen, schneller auf erfahrene institutionelle Investoren und globales Kapital zuzugreifen.

Er sagte, es biete auch eine weitere Option für ausgehende chinesische Unternehmen, die nach Auslandsnotierungen suchen, die hauptsächlich in den Vereinigten Staaten und Hongkong gefragt seien.

Er fügte hinzu, dass die globale Kartierung chinesischer Unternehmen die stabile Entwicklung und Internationalisierung des chinesischen Kapitalmarkts erleichtern werde.

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