Zwischen Pistenspaß und Klimakrise

Zwischen Pistenspaß und Klimakrise

Laut einer Studie der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich entstehen drei Viertel der gesamten Kohlendioxidemissionen eines einwöchigen Skiurlaubs durch die An- und Abreise zum Skigebiet. Aus Umweltgründen empfiehlt es sich, mit der Bahn anzureisen und zwölf statt viermal drei Tage vor Ort zu verbringen. Allerdings stellt der Klimawandel die Schneesicherheit vor allem zu Saisonbeginn (Weihnachtsferien) und Saisonende (Osterferien) in Frage. Daher nutzen die Menschen ihr Auto lieber für kurze, spontane Fahrten bei idealen Wetterbedingungen – zumal Bahntickets umso teurer werden, je häufiger sie spontan gebucht werden. In diesem Zusammenhang begann Ralph Roth eine Diskussion über Urlaubstermine in Deutschland. In einigen Bundesländern fallen die Winterferien bereits in den Februar, wenn relativ sicher Schnee liegt.

Aber auch für das Reisen gibt es Lösungen: Die Deutsche Bahn investiert derzeit kräftig in die Erneuerung ihrer Strecken, sagt Thomas Kemper. „Wir bieten mehr Züge, mehr ICE-Sprinter und mehr Direktverbindungen nach München und in die Skigebiete“, sagte der Leiter Marktkommunikation der Deutschen Bahn Fernwerker AG auf der ISPO Munich. Um die Buchung zu vereinfachen, wurde das Angebotsportal in Zusammenarbeit mit „Dein Winter Dein Sport“ gestartet. Winter Real Das Angebotsportal wurde gestartet. „Wir sind offen für weitere Ideen“, versprach Thomas Kemper.

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