Was ist das Schiedsgericht für Sport?

Was ist das Schiedsgericht für Sport?

Seitdem Vinesh Phogat bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris wegen ihres Übergewichts von 100 Gramm vom Kampf um den 50-kg-Freistilringen-Titel ausgeschlossen wurde, befindet sie sich in einem Zustand des Schocks und des Unglaubens.

Trotz ihres rigorosen Trainingsprogramms und ihrer strengen Diät wurde ihr durch einen kleinen Fehler bei der Gewichtsberechnung die Möglichkeit genommen, auf der Weltbühne anzutreten, was sie am Boden zerstörte. Sie legte jedoch Berufung beim Sportgerichtshof ein, um ihren Fall zu überprüfen und ihr zu erlauben, um die Goldmedaille zu spielen.

Was ist das Schiedsgericht für Sport?

Der Sportgerichtshof ist eine internationale Einrichtung, die 1984 gegründet wurde, um Streitigkeiten im Zusammenhang mit Sport durch Schiedsverfahren beizulegen. Es hat seinen Sitz in Lausanne, Schweiz und agiert unabhängig von Sportorganisationen.

Das Schiedsgericht für Sport ist für Streitigkeiten zwischen Sportlern, Trainern und Sportverbänden zuständig. Das Gericht gilt als höchste Instanz zur Beilegung von Streitigkeiten im Zusammenhang mit Sport und zur Wahrung der Grundsätze von Fairplay und Gerechtigkeit im Sport.

Im jüngsten Fall von Vinesh Phogat hat sie beim Sportgerichtshof beantragt, ihr den Kampf um die Goldmedaille zu ermöglichen. Wenn ich die Erlaubnis bekomme, kann ich um eine gemeinsame Silbermedaille bitten.

Dem Schiedsgericht für Sport gehören etwa 300 Schiedsrichter aus 87 Ländern an, die aufgrund ihrer Fachkenntnisse in Schiedsgerichtsbarkeit und Sportrecht ausgewählt werden. Jedes Jahr registriert das Schiedsgericht für Sport rund 300 Fälle.

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Name

Staat

Präsident von ICAS/CAS

John d. Mäntel

Australien

Vizepräsident von ICAS

Michael B. LENNARD OLY

Die vereinigten Stadten

Tjasa Andrei Prusinck

Slowenien

Leiter der Abteilung für gewöhnliche Angelegenheiten am Schiedsgericht für Sport

Carol Malinfod

Frankreich

Leiter der Abteilung für Berufungsschiedsgerichtsbarkeit

Corinne Schmidhauser OLY

Schweiz

Generaldirektor der Akademie

Matthew Reeb

Schweiz

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Welche Funktion hat CAS?

Das Schiedsgericht für Sport ist für die Beilegung von Rechtsstreitigkeiten im Bereich des Sports durch Schiedsverfahren zuständig. Dies geschieht durch den Erlass von Schiedssprüchen, die die gleiche Vollstreckbarkeit haben wie gewöhnliche Gerichtsurteile.

Es kann den Parteien auch helfen, ihre Streitigkeiten durch Mediation gütlich beizulegen, sofern ein solches Verfahren zulässig ist.

Schließlich richtet das Schiedsgericht für Sport nichtständige Gerichte ein, was bei den Olympischen Spielen, den Commonwealth Games oder anderen ähnlichen Großveranstaltungen der Fall ist. Um den Umständen solcher Ereignisse Rechnung zu tragen, werden für jeden Anlass besondere Verfahrensregeln festgelegt.

Was sind die CAS-Verfahren?

Das CAS-Verfahren umfasst je nach Art der Streitigkeiten unterschiedliche Arten der Streitbeilegung. Bei Streitigkeiten aus Vertragsverhältnissen oder aus unerlaubter Handlung kommen übliche Schlichtungs- oder Mediationsverfahren zum Einsatz. In Fällen, in denen es um Entscheidungen interner Gremien von Sportorganisationen geht, gelten Berufungsverfahren.

Wer kann einen Fall an das Schiedsgericht für Sport weiterleiten?

Der Schiedsgerichtshof für Sport (CAS) steht einem breiten Spektrum von Einzelpersonen und Organisationen zur Schlichtung sportbezogener Streitigkeiten zur Verfügung. Das beinhaltet:

  • Athleten: Profi- und Amateursportler, die in Streitigkeiten im Zusammenhang mit ihrer Teilnahme oder vertraglichen Vereinbarungen verwickelt sind.
  • Vereine: Sportvereine und -mannschaften stehen vor Konflikten, sei es hinsichtlich Spielerverträgen, Transfers oder anderen betrieblichen Fragen.
  • Sportverbände: Nationale und internationale Verbände, die eine Schlichtung von Streitigkeiten im Zusammenhang mit Governance, Vorschriften oder Compliance benötigen.
  • Veranstalter: Organisatoren von Sportveranstaltungen, die möglicherweise Fragen im Zusammenhang mit dem Veranstaltungsmanagement, Sponsoringvereinbarungen oder Streitigkeiten mit Teilnehmern schlichten müssen.
  • Sponsoren: Unternehmen oder Organisationen, die Sporteinrichtungen oder -veranstaltungen finanziell unterstützen, bei denen möglicherweise Konflikte auftreten, die gelöst werden müssen.
  • Medien- und Rundfunkunternehmen: Unternehmen, die sich mit Übertragungs- oder Medienrechten für Sportveranstaltungen befassen und versuchen, Streitigkeiten im Zusammenhang mit diesen Vereinbarungen beizulegen.
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Das Schiedsgericht für Sport bietet diesen Parteien eine neutrale Plattform zur effizienten und fairen Beilegung ihrer Streitigkeiten und sorgt so für faire Ergebnisse in der Welt des Sports.

Wie laufen Schlichtungsverfahren beim Sportschiedsgericht ab?

  • Sobald ein Antrag auf Schlichtung oder Berufung eingereicht wurde, reicht der Beklagte eine Antwort beim Schiedsgericht für Sport ein.
  • Nach jedem weiteren Datenaustausch über den Fall werden die Parteien zu einer Anhörung geladen, um ihre Aussagen anzuhören, Beweise vorzulegen und ihren Fall zu vertreten.
  • Die endgültige Entscheidung wird den Parteien einige Wochen später mitgeteilt, sofern sie nicht noch am selben Tag verkündet wird (im Rahmen des Berufungsverfahrens).

Abschluss

Das Schiedsgericht für Sport ist die letzte Hoffnung für Sportler und Sportorganisationen, die Streitigkeiten lösen wollen, die auf andere Weise nicht beigelegt werden können. Dank eines Gremiums unabhängiger Schiedsrichter bietet das Schiedsgericht für Sport den Parteien ein faires und unparteiisches Forum, in dem sie ihre Fälle darlegen und eine endgültige Entscheidung treffen können.

Das Schiedsgericht für Sport ist für seine Effizienz bei der Bearbeitung von Fällen bekannt und sorgt dafür, dass Streitigkeiten zeitnah beigelegt werden. Dadurch können Sportler und Sportorganisationen mit Klarheit und Gewissheit über den Ausgang ihrer Streitigkeiten vorgehen.

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