Starker Anstieg der Abschiebeflüge aus der Schweiz

Starker Anstieg der Abschiebeflüge aus der Schweiz

Insgesamt werden im Jahr 2023 339 Asylsuchende mit 49 Sonderflügen aus der Schweiz abgeschoben, wie das Staatssekretariat für Migration (SEM) bestätigte.

Eckstein

Die Schweiz habe im vergangenen Jahr dreimal so viele Menschen mit Sonderflügen abgeschoben wie im Jahr 2022, die meisten davon in Länder der Europäischen Union, hieß es am Sonntag.

Insgesamt wurden 339 Asylbewerber mit 49 Sonderflügen aus dem Alpenland abgeschoben.

Dies sei im Rahmen der Dubliner Asylkonvention umgesetzt worden, bestätigte das Staatssekretariat für Migration gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA unter Berufung auf einen Bericht des Einwanderungsministeriums. Sonntagszeitung Zeitung.

Die Erhöhung der Anzahl der Flüge reduzierte ihre Gesamtkosten. Im Jahr 2022 betrugen die durchschnittlichen Kosten pro Person auf einem Privatflug 13.000 Schweizer Franken (14.500 US-Dollar); Im vergangenen Jahr waren es 7.300 Franken.

+ Mehr über das Schweizer Asylsystem und seine Funktionsweise

Außerhalb der Europäischen Union wurden der Zeitung zufolge Sonderflüge nach Osteuropa, in den Nahen Osten, nach Zentralasien und Südamerika durchgeführt. Im vergangenen Jahr gab es 24 Abschiebeflüge in afrikanische Länder, darunter die ersten Flüge nach Algerien und Irak. Das Staatssekretariat für Frauenangelegenheiten erklärte im Februar, dass die jahrelange Aufbau- und Vertrauensarbeit Früchte getragen habe.

+ Die Zahl der Rückkehrer aus der Schweiz wird 2023 um ein Fünftel steigen

Nach Angaben des Staatssekretariats für Migration lag die Zahl der Abschiebungen durch Sonderflüge im vergangenen Jahr knapp unter dem Rekordwert von 345 Rückführungen aus dem Jahr 2016. Im Jahr 2022 wurden 28 Flüge mit 124 Personen an Bord durchgeführt.

Asylsuchende, die einen negativen Entscheid erhalten, haben die Möglichkeit, die Schweiz freiwillig zu verlassen. Wenn sie zurückkehren, unterstützt die Schweiz sie mit mindestens 1000 Franken. Der Sonderflug kommt nur in Anspruch, wenn sich die betroffene Person gegen eine freiwillige Rückkehr entscheidet und die Abreise nicht mit einem Linienflug antreten möchte.

Insgesamt haben im vergangenen Jahr 5742 Personen die Schweiz freiwillig oder erzwungen verlassen. Dies entspricht einer Steigerung von 19 % gegenüber 2022.

+ Weiterlesen: Die Schweiz schließt sich den Forderungen nach einer Reform der europäischen Asylregeln an

Adaptiert aus dem Französischen von DeepL/sb

Diese Nachricht wurde sorgfältig verfasst und von einem externen Redaktionsteam überprüft. Bei SWI swissinfo.ch wählen wir die relevantesten Nachrichten für ein internationales Publikum aus und verwenden maschinelle Übersetzungstools wie DeepL, um sie ins Englische zu übersetzen. Durch die Bereitstellung automatisch übersetzter Nachrichten haben wir Zeit, ausführlichere Artikel zu schreiben.

Wenn Sie mehr über unsere Arbeitsweise erfahren möchten, schauen Sie hier vorbei. Wenn Sie Kommentare zu dieser Nachricht haben, schreiben Sie bitte an [email protected].

Externer Inhalt



Ihr Abonnement kann nicht gespeichert werden. Versuch noch mal.

Fast fertig… Wir müssen Ihre E-Mail-Adresse bestätigen. Um den Anmeldevorgang abzuschließen, klicken Sie bitte auf den Link in der E-Mail, die wir Ihnen gerade gesendet haben.



Siehe auch  England, Polen und die Schweiz wählen alle denselben Song, um WM-Tore zu erzielen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert