Schweizer Unternehmen wollen im Umweltbereich führend sein – Leitfaden für Expats in der Schweiz

Einige Regierungsstellen und 13 weitere Schweizer Körperschaften haben eine Vereinbarung unterzeichnet, um die Energieeffizienz zu steigern, erneuerbare Energien auszubauen und ihre Investitionen „klimaverträglich“ zu gestalten.

Die Initiative trägt zur Umsetzung der Schweizer Energiestrategie 2050 und zur Erreichung des Netto-Null-Klimaziels bis 2050 bei, Bundesamt für Energie (BFE) Er sagte am Dienstag. Umweltministerin Simonetta Sommaruga und Verteidigungsministerin Viola Amherd unterzeichneten gemeinsam mit anderen Teilnehmern auf dem Truppenübungsplatz Thun eine Absichtserklärung, in der sie sich zu ehrgeizigen Klimazielen verpflichten.

Dies ist die zweite Phase der Model Energy and Climate Initiative, deren erste Phase von 2013 bis 2020 lief. Unter den ursprünglich 10 Teilnehmern waren die Bundesverwaltung für Zivilgesellschaft, das Verteidigungsministerium, die Schweizerische Post, die Schweizerischen Bahnen, Swisscom und der Flughafen Genf .

In der zweiten Phase (2021 bis 2030) kommen fünf neue Teilnehmer dazu: PostFinance, PostAuto, Flughafen Zürich, das Rüstungsunternehmen RUAG und das Schweizer Radio SRG, zu dem swissinfo.ch gehört. Der Gesamtenergieverbrauch aller Teilnehmenden machte gemäss BFE mehr als 2,5% des Gesamtenergieverbrauchs in der Schweiz aus.

„Die Teilnehmer setzen sich ehrgeizige individuelle Ziele für Energieeffizienz, Ökostromproduktion, den Anteil der Wärme aus erneuerbaren Energien bis 2026 sowie den Anteil von Kälte und Kraftstoffen aus erneuerbaren Energien bis 2030“, heißt es in der Pressemitteilung und streben alle 100 Prozent an Strom aus erneuerbaren Energiequellen bis spätestens 2026.

Das BFE bezeichnet die Ergebnisse der ersten Phase der Initiative als «ausserordentlich positiv». „Von 2013 bis 2020 haben die zehn Teilnehmer ihre Energieeffizienz um 31,1 % gegenüber dem Ausgangswert von 2006 gesteigert“, heißt es in dem Bericht.

Neu in der zweiten Phase nennt das BFE die «Klimafinanzierung», «denn die aktuellen Investitionsentscheidungen werden zum Teil die zukünftigen Treibhausgasemissionen bestimmen».

Siehe auch  Bau des zweitgrößten Windparks der Schweiz
swissinfo.ch/jc

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