Schweiz baut globales Klimaschutznetzwerk aus

Ein thailändischer Gärtner arbeitet in einem organischen Dachgarten in Bangkok. Keystone / Barbara Walton

Die Schweiz hat sich grundsätzlich bereit erklärt, einen Teil ihres Ziels zur Reduzierung der CO2-Emissionen durch die Unterstützung grüner Projekte in Thailand auszugleichen.

Dieser Inhalt wurde am 29. Mai 2021 – 15:43 Uhr veröffentlicht

swissinfo.ch/mga

Das gemeinsame offizielle ErklärungExterner Link Bei den thailändischen Behörden ist es das vierte von der Schweiz als Partnerland identifizierte Land.

Die Schweiz hat eine Strategie verabschiedet, um die Netto-CO2-Emissionen bis 2050 auf null zu reduzieren. Neben der Reduktion der Emissionen innerhalb der Schweiz und der Umstellung auf mehr erneuerbare Energiequellen können im Ausland bis zu 25 % der Emissionen reduziert werden.

Dazu gehört auch, anderen Ländern dabei zu helfen, den Kohlendioxidausstoß zu reduzieren. Die Schweiz unterzeichnete Abkommen mit Peru (dem ersten der Welt), gefolgt von Ghana und bereitete dann den Weg für eine ähnliche Zusammenarbeit mit Senegal.

Thailand ist das vierte Land, das konkretes Interesse an einer solchen Partnerschaft zeigt – ermöglicht durch eine Klausel des Pariser Abkommens von 2015.

Allerdings stoßen diese Klimaschutzprojekte teilweise auf Kritik. Kritiker befürchten insbesondere, dass Länder in einem solchen Arrangement jeweils Emissionssenkungen fordern könnten.

In einer Erklärung der Schweizer Regierung hieß es am Freitag, dass Klimaprojekte in Thailand solche Doppelzählungen vermeiden sollten. Außerdem: „Es muss auch sichergestellt werden, dass Klimaaktivitäten außerhalb des Naturschutzes und der Menschenrechte respektieren und zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen.“

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