Mystery-Experten haben in der Schweiz mehr Todesfälle als erwartet

Mystery-Experten haben in der Schweiz mehr Todesfälle als erwartet

Seit Anfang Jahr sind in der Schweiz 3000 Menschen mehr gestorben als erwartet, was Experten nur schwer erklären können, berichtete 20 Minutes.

Foto von Jonathan Borba auf Pexels.com

2020 starben bis Ende August 1.500 Menschen mehr als erwartet. 2021 waren es noch 1300. Die Differenz in diesem Jahr sind weitere 3000 Todesfälle, mehr als doppelt so viel wie in den Vorjahren.

Ein Teil der Erklärung ist die Laune der Vorhersage. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat nach dem Anstieg der Todesfälle durch Covid-19 in den Jahren 2020 und 2021 für 2022 weniger Todesfälle prognostiziert als für 2020 und 2021.

Zwei Theorien über unerwartete Todesfälle, möglicherweise zusammen, sind Hitzewellen und Covid-19. Der Epidemiologe Christian Althaus von der Universität Bern glaubt, dass eine Covid-19-Infektion in Kombination mit Hitzewellen hinter der hohen Todesrate stecken könnte. Herzerkrankungen werden durch Covid-19 verschlimmert. Dies wiederum macht den Patienten anfälliger für hohe Temperaturen. Martin Rosley, ein weiterer Epidemiologe, glaubt, dass ehemalige Covid-19-Patienten möglicherweise auch anfälliger für die Auswirkungen von Hitzewellen sind.

Unerwartete Todesfälle in der Schweiz zu diesem Zeitpunkt bleiben jedoch fraglich.

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Siehe auch  Drei Tote und ein Verletzter nach Lawinenunglück in Zermatt - DW - 01.04.2024

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