Modifiziertes Covid-Zertifikat im Rahmen einer speziellen Impfaktion – Wegweiser für Einreisende in die Schweiz

Die Regierung hat angekündigt, dass die Verwendung eines Covid-Zertifikats in der Schweiz für Personen, die sich von einer Virusinfektion erholt haben, für einen längeren Zeitraum verlängert wird.

Das für den Zugang zu Restaurants, Diskotheken, Fitnesscentern sowie Kultur- und Sportveranstaltungen erforderliche Dokument ist statt sechs Monate 12 Monate lang gültig. Das Extended Certificate ist jedoch nur in der Schweiz gültig, da andere europäische Länder seine Gültigkeit noch auf 180 Tage beschränken.

Die neuen Regeln treten laut einer am Mittwoch veröffentlichten Pressemitteilung der Regierung Mitte November in Kraft.

Im Rahmen der jüngsten Änderungen können Personen, die zum Nachweis ihrer Immunität einen notwendigen Antikörper-Bluttest gemacht haben, ein Zertifikat erhalten, dessen Gültigkeit jedoch auf 90 Tage begrenzt und nur für die Verwendung in der Schweiz bestimmt ist.

Darüber hinaus hat die Regierung den Zugang zum Zertifikat für Personen erleichtert, die in China hergestellte und von der Weltgesundheitsorganisation genehmigte Impfstoffe erhalten haben.

Bisher galten für die Covid-Zertifizierung, die ab Mitte September für den Zutritt zu öffentlichen Innenräumen verpflichtend wurde, nur von schweizerischen oder europäischen Gesundheitsbehörden anerkannte Impfstoffe.

Gegner gezwungen a bundesweit abstimmen Ende November über Covid-Aussagen inmitten von Straßenprotesten gegen die Anti-Epidemie-Politik der Regierung.

Impfkampagne

Am Mittwoch gaben Vertreter des Bundes und der kantonalen Behörden zudem weitere Details zur geplanten Impfkampagne nächste Woche bekannt.

Bundespräsident Guy Parmelin forderte erneut alle auf, ihre individuelle Rolle bei der Bekämpfung der Pandemie zum Wohle des Landes zu übernehmen. Er sagte, die Impfrate sei immer noch zu niedrig, um die Beschränkungen aufzuheben, da die Infektionen in der Schweiz weiter zunahmen und in den letzten 24 Stunden fast 2.600 neue Fälle erreichten.

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„Wir brauchen Solidarität, um diesem seltsamen Albtraum ein Ende zu setzen“, sagte er auf einer Pressekonferenz.

Innenminister Alain Berset sagte, die Hauptziele der speziellen Impfwoche seien „die Menschen über Impfungen zu informieren und den Zugang zum Impfstoff zu erleichtern“.

Er sagte, die 96 Millionen Schweizer Franken (105 Millionen Dollar), die für die Kampagne ausgegeben wurden, seien es wert, einen Kollaps des Gesundheitssystems des Landes zu verhindern. „Jeder Impfstoff ist wichtig“, sagte Berset.

Nationale und kantonale Institutionen sowie private Organisationen und Künstler nehmen nächste Woche an einer Veranstaltungsreihe im ganzen Land teil.

swissinfo.ch/urs

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