Lohnt sich ein großes Haus im Alter?

Die meisten Schweizer setzen ihr Bauvorhaben oder den Erwerb einer Immobile im Alter zwischen 30 und 50 Jahren um. Die Banken werben damit, dass sich aufgrund der steigenden Mieten die Investition in eine grosse Wohnung oder in ein grosses Haus für Familien auf jeden Fall lohnenswert ist. Wie sieht es aber mit einem grossen Haus aus, wenn die Besitzer ein gewisses Alter erreicht haben?

Grosse Häuser auf mehreren Etagen können problematisch sein

Der Kauf einer Immobilie bereitet jungen Menschen weniger Sorge. Das eigene Heim bietet Ruhe, Raum zur eigenen Entfaltung und vor allem auch viel Platz für Kinder, die schon da sind oder noch geplant werden. Werden die Hausbesitzer älter, sieht dies schon wieder ganz anders aus. Sind die Kinder erst einmal aus der Schule und studieren oder treten ins Berufsleben ein, folgt oftmals der Auszug. Das grosse Haus steht dann oftmals fast leer und wird nur noch von den Besitzern genutzt. Ist die Wohnfläche auf mehrere Etagen angelegt, wird dies oftmals zum Problem. Die Treppen werden im Alter immer schwieriger zu bewältigen. Auch die Reinigung der Räume und die Pflege des Gartens oder des Vorgartens sind nicht mehr so einfach wie früher. Weitere Gründe können sein:

– schlechte Infrastruktur (Einkauf, Ärzte, Apotheken)

– kein barrierefreies Wohnen möglich

– Erbstreitigkeiten

– Umzug ins Pflegeheim

Für ältere Menschen kann auch die finanzielle Belastung im Alter eine Rolle spielen. Spätestens dann, wenn der Ehepartner verstirbt. Viele Hausbesitzer müssen daher Ihre zu grosse Immobilie verkaufen und in ein kleineres Haus oder auch in eine Mietwohnung ziehen.

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Zum Verkauf muss ein professioneller Immobilienmakler ins Boot geholt werden

In vielen Fällen haben ältere Menschen eine emotionale Bindung zu ihrem Haus. Viele Teile des Hauses sind oft in Eigenregie gebaut oder gestaltet worden. Die Kinder sind im eigenen Haus aufgewachsen und oft besteht ein guter Kontakt zur Nachbarschaft. Für den Verkauf der Immobilie ist es daher umso wichtiger, sich an einen professionellen Immobilienmakler zu wenden. Die Profis auf diesem Gebiet begleiten den oder die Eigentümer während des gesamten Verkaufsprozesses und bieten schon im Vorfeld eine kompetente Beratung an. Wichtig ist auch die Einschätzung des Verkaufspreises durch den Fachmann. Wer seine geliebte Immobilie alleine verkaufen möchte, schätzt den Verkaufspreis fast immer falsch ein. Dies liegt zum einen an der emotionalen Bindung und oft auch an der mangelnden Kenntnis. Mit einer professionellen Bewertung durch einen Makler wird in der Regel immer das bestmögliche Verkaufsergebnis erzielt.

Eine Immobilie muss im Alter nicht zwangsläufig verkauft werden

Der Verkauf einer Immobilie hat bei vielen Eigentümern sehr oft finanzielle Gründe. Es ist heutzutage allerdings möglich, sein Haus zu veräussern und sich trotzdem ein lebenslanges Wohnrecht zu sichern. Dazu wird ein Teil des Hauses verkauft oder vermietet. Es geht aber auch ohne Verkauf mit dem sogenannten Niessbrauch. Dazu wird das Haus an die Kinder oder die Erben als Schenkung übertragen. Das Wohnrecht wird notariell ins Grundbuch eingetragen und kann lebenslang gelten oder auch zeitlich befristet sein.

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