E-Mobilität in der Schweiz: Innovationen und Entwicklungen

Die E-Mobilität nimmt auch in der Schweiz immer mehr Fahrt auf, wenn auch nicht im Eiltempo. 2023 betrug der Anteil der Elektroautos rund 21 Prozent: Im Vergleich zu 2022 bedeutete dies einen Anstieg von etwa drei Prozentpunkten. Zum Stichtag 1. Januar 2024 waren auf den Strassen der Schweiz exakt 163.511 E-Autos zugelassen.

Vorbildliches Ladenetz

Dass sich das Wachstum weiter fortsetzen dürfte, liegt unter anderem an dem öffentlichen Ladenetz. Es gehört weltweit zu den besten und dichtesten, und viele andere Länder blicken deswegen auch mehr oder weniger neidisch in Richtung Schweiz. Allein 2023 kamen im Land rund 3000 neue Ladestationen dazu.

Das Bundesamt für Energie berechnete bereits, dass circa ab 2035 jeder Neuwagen im Land über einen elektrischen Antrieb verfügen wird. Bis aber tatsächlich jeder Pkw in der Schweiz elektrisch unterwegs ist, dürften noch ungefähr 25 Jahre vergehen. Dennoch: Der Umstieg auf Elektromobilität ist ein wichtiger und wertvoller Schritt auf dem Weg in die Klimaneutralität der Schweiz.

Es wird nicht mehr lange dauern, bis E-Autos das Bild der Strassen und Städte dominieren. Oder anders ausgedrückt: Sie werden „Mainstream“. Das mag auch daran liegen, dass sie mittlerweile deutlich erschwinglicher sind als noch vor ein paar Jahren. Und sie sind alltagstauglicher geworden: Da Elektromotoren aus deutlich weniger Einzelteilen bestehen, sind sie auch nicht so anfällig für Pannen. Oft ist der Besuch in der Werkstatt dann auch mit niedrigeren Kosten verbunden.

Was bedeutet der höhere Stromverbrauch für die Schweiz?

Während der Treibstoffverbrauch durch die zunehmende E-Mobilität abnimmt, steigt der Stromverbrauch natürlich an. Das ist aber grundsätzlich kein Grund zur Sorge. Zwar muss die inländische Produktion von Elektrizität erhöht werden, durch lokal produzierten Strom aus erneuerbaren Quellen wird die Energieversorgung der Schweiz jedoch langfristig gestärkt.

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Interessanterweise sank der Energieverbrauch im Land zwischen 2010 und 2021 um etwa zwölf Prozent, obwohl die Bevölkerung im gleichen Zeitraum um rund eine Million gewachsen ist. Wie kann das sein? Ganz einfach: Die Technologien werden immer moderner und die elektrischen Geräte immer effizienter. Auch bei E-Autos ist die Effizienz ein ganz wichtiger Faktor. Darüber hinaus bieten die neuen Batterien für Elektrofahrzeuge interessante Möglichkeiten für das Stromnetz der Schweiz. Dank einer intelligenten Ladesteuerung lassen sich die Fahrzeuge nämlich dann aufladen, wenn gerade viel Solar- oder Windenergie vorhanden ist.

Eine weitere Innovation, die momentan ordentlich auf dem Vormarsch ist: das sogenannte bidirektionale Laden. Dabei funktioniert das Laden in beide Richtungen. Einerseits wird ein E-Auto an einer entsprechenden Ladestation geladen, andererseits ist es aber auch möglich, dass die Batterie des Autos Energie in das Stromnetz zurückspeist. Auf diese Weise könnte beispielsweise ein Haushalt während der Nacht mit gespeichertem Solarstrom versorgt werden. Und überhaupt wird das Laden zu Hause immer vorteilhafter. Vor allem eben dann, wenn das E-Auto mit Solarstrom vom eigenen Dach geladen wird. Das ist zum einen deutlich günstiger als der Strom vom Netz und zum anderen auch noch emissionsfrei. Und durch den höheren Eigenverbrauch rechnet sich die Photovoltaikanlage ganz besonders und wird zu einer wirtschaftlich rentablen Investition. Der Weg zur nächsten Ladestation entfällt dann natürlich ebenfalls, was viel Zeit spart und für ein Maximum an Flexibilität sorgt. Doch wie auch immer, die Energieversorgungssicherheit in der Schweiz ist vom Bund sichergestellt. Die Wahrscheinlichkeit, dass es in Zukunft tatsächlich einmal zu einem Blackout kommt, wird darum auch als gering eingeschätzt.

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Für einen besseren und nachhaltigeren Fahrspass

Auch der Fahrspass kommt mit der E-Mobilität nicht zu kurz. Bestes Beispiel ist das neue smart #3 E-Modell, das sich von seinem Vorgänger deutlich unterscheidet. Der smart #3 setzt neue Massstäbe in der Welt der Elektrofahrzeuge mit seinem markanten Design und seiner beeindruckenden Leistung. Von aerodynamischen Kurven bis zur luxuriösen Ausstattung bietet er ein unvergleichliches Fahrerlebnis.

Die meisten Menschen, die zum ersten Mal ein E-Auto fahren, sprechen im Anschluss von einem „unbeschreiblichen Fahrgefühl“. Lässiger ist es, ruhiger und wie eine Art Gleiten. Dazu kommt das tolle Gefühl, einen wertvollen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt und ihrer Ressourcen geleistet zu haben. Die Pause an der Schnellladestation wird sogar zur willkommenen Auszeit. Mütter nutzen sie, um den Nachwuchs beim Mittagsschlaf eine Runde im Kinderwagen auszufahren, Hundebesitzer führen ihre Vierbeiner aus, Geschäftsleute erledigen ihre E-Mail-Korrespondenz. So lässt sich der Ladevorgang perfekt in den Alltag integrieren.

Auf dem Weg in die Zukunft der E-Mobilität

Die aktuellen Entwicklungen in der E-Mobilität stimmen auf jeden Fall optimistisch. Neue Technologien, ein dichtes Ladenetz sowie alltagstaugliche E-Autos machen den Umstieg leicht und bewegen immer mehr Menschen dazu, elektrisch betriebene Fahrzeuge zu kaufen.

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