Die Schweiz geht bei den obligatorischen Quarantänemassnahmen für einige ausländische Besucher zurück

Die Schweiz hat am Samstag die vor nur einer Woche angekündigten Pandemie-Reiseregeln zurückgenommen und die Verpflichtung einiger ausländischer Besucher zur 10-tägigen Selbstquarantäne nach ihrer Ankunft aufgehoben, eine Anforderung, die die lebenswichtige Tourismusbranche des Landes verwüstet hat.

Die Verschiebung erfolgt, nachdem Reiseunternehmen aus Ländern wie Großbritannien, Belgien, den Niederlanden und Kanada Massenstornierungen von Personen gemeldet haben, die während der Weihnachtsferien Flüge in die Schweiz gebucht haben. Die Schweizer Quarantäne wurde als Reaktion auf Bedenken bezüglich der neuen Omicron-Variante des Coronavirus angeordnet, die in wenigen Fällen im Land nachgewiesen wurde. Laut Reuters.

Mit der Abschaffung der obligatorischen Quarantäne verschärft die Schweizer Regierung jedoch andere Massnahmen. Alle Besucher müssen nun vor der Einreise und vier bis sieben Tage nach ihrer Ankunft in der Schweiz auf das Coronavirus getestet werden. Zudem verlangen die Schweizer von allen Besuchern aus Gebieten, die sie als risikoreich einstufen, eine vollständige Impfung. Anfang dieser Woche hat die Schweiz alle Direktflüge aus Südafrika verboten, wo die Alternative erstmals identifiziert wurde.

Die Schweizer erweitern zudem die Auflagen zum Tragen von Gesichtsmasken für alle öffentlichen Indoor-Veranstaltungen, Konzertsäle und Sportstätten sowie zum Vorzeigen eines Covid-19-Impfpasses beim Betreten öffentlicher Einrichtungen wie Restaurants oder Museen.

Die jüngsten Änderungen der Schweizer Regeln erfolgen, nachdem am vergangenen Sonntag mehr als 60 Prozent der Schweizer Stimmberechtigten in einem Referendum die Politik ihrer Regierung zu Covid gebilligt haben, einschließlich der Verpflichtung, einen Impfpass vorzulegen. Gegner der Shutdown-Maßnahmen haben das Referendum gefordert, das sie als Verletzung der Volksrechte sehen.

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