Die Schweiz führt das globale Innovationsranking zum dreizehnten Mal in Folge an

Die Schweiz führt das globale Innovationsranking zum dreizehnten Mal in Folge an

Gerade kleine und mittlere Unternehmen in der Schweiz müssen aufgrund der fehlenden natürlichen Ressourcen und des kleinen lokalen Marktes innovativ sein. © Keystone / Marcial Trezzini

Laut einer Studie der Vereinten Nationen ist die Schweiz erneut das innovativste Land der Welt. Im Innovationsländervergleich 2022 verteidigte es seinen ersten Platz vor Schweden und den USA.

Dieser Inhalt wurde am 27. September 2023 um 14:43 Uhr veröffentlicht


Keystone-SDA

Die Schweiz belegte zum dreizehnten Mal in Folge den ersten Platz, wie die Organisation der Vereinten Nationen für geistiges Eigentum (WIPO) am Mittwoch in Genf bekannt gab. Das allgemeine Geschäftsumfeld, der Einsatz neuer Technologien, Patente und technisches Wissen trugen zu dieser Position bei.

Gerade kleine und mittlere Unternehmen in der Schweiz müssen aufgrund des Mangels an natürlichen Ressourcen und des kleinen lokalen Marktes innovativ sein, wie das Eidgenössische Institut für Geistiges Eigentum vor einem Jahr betonte. Die Wissenschaft gründet schon lange erfolgreiche Startups.

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Zu den Ländern mit besonders guter Innovationsleistung zählen nach Angaben der Vereinten Nationen Indien, Indonesien, Pakistan, Usbekistan und Brasilien. Es ist zu beachten, dass die europäischen Länder unter den Top-20-Ländern immer noch am stärksten vertreten sind. „Es verliert nicht an Schwung“, sagte WIPO-Experte Sasha Wunsch-Vincent.

Bedenken hinsichtlich Risikokapital

Allerdings könnte ein deutlicher Rückgang des eingesetzten Investitionskapitals laut WIPO negative Folgen für die Innovationskraft vieler Länder haben. Im Jahr 2022 sank das Investitionskapital im Vergleich zum Vorjahr um 40 %.

Dieser Trend verstärkte sich im ersten Halbjahr 2023 mit einem Rückgang von 47 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Hauptgrund sind laut WIPO-Generaldirektor Daren Tang die hohen Zinsen. „Es ist das Ende des billigen Geldes“, sagte Wunsch Vincent.

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Das Ranking basiert auf 80 Kriterien wie Investitionen, Bildung und Staatsausgaben für Forschung und Entwicklung von Online-Produkten. Insgesamt wurden 132 Volkswirtschaften analysiert. Burundi, Irak und Guinea belegten jeweils den 130., 131. und 132. Platz. Das Vereinigte Königreich erreichte vor Singapur den vierten Platz. China fiel um einen Platz auf den zwölften Platz zurück.

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