Die Schweiz empfiehlt schwangeren Frauen, Covid Jab zu verwenden

Medizinischer Mitarbeiter bereitet Covid-Impfstoff vor Keystone / Michael Buholzer

Schweizer Regierungsexperten empfehlen schwangeren Frauen ab dem zweiten Trimester die COVID-Impfung. Dies steht im Einklang mit Empfehlungen in anderen Ländern.

Dieser Inhalt wurde am 14.09.2021 – 15:47 Uhr veröffentlicht

Keystone-SDA/SRF/ilj

Früher durften sich Schwangere impfen lassen, mussten aber vorher ärztlichen Rat einholen und eine Einverständniserklärung unterschreiben. Dies ist nicht mehr erforderlich.

Die Empfehlung gilt ab sofort.

Der Chef der Impfkommission des Bundes, Christoph Berger, sagte auf einer Pressekonferenz am Dienstag, der Rat gelte auch für stillende Frauen und solche, die eine Schwangerschaft planen.

Berger sagte, die zunehmenden Daten hätten gezeigt, dass der Nutzen der Impfung die Risiken einer schweren Erkrankung durch das Virus überwiege. Er erklärte, dass schwangere Frauen stärker gefährdet seien, mit Covid-19 ins Krankenhaus eingeliefert zu werden oder sogar auf der Intensivstation zu landen. Auch das Risiko einer Fehlgeburt ist höher.

Der Professor in Zürich verwies auf Daten aus den USA, die keine Sicherheitsbedenken für rund 150.000 Schwangere zeigten, die gegen Covid-19 geimpft wurden.

Er betonte, dass in England, Frankreich und kürzlich in Deutschland eine Impfempfehlung ausgesprochen worden sei. Der Experte sagte, es gebe keine Beweise dafür, dass der Impfstoff bei Frauen oder Männern Fruchtbarkeitsprobleme verursacht.

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