Die G20 und das Geheimnis des Immobilienbesitzes

Die G20 und das Geheimnis des Immobilienbesitzes

Die G20-Länder erforschen neue Möglichkeiten, Immobilienbestände offenzulegen, die sie geheim halten wollen. Ziel ist es, die Transparenz und Steuerkonformität zu verbessern. Dieser Vorstoß könnte letztendlich zu einem neuen globalen Rahmen für die Meldung realer Vermögenswerte führen. Minze Er erklärt.

Die G20-Länder erforschen neue Möglichkeiten, Immobilienbestände offenzulegen, die sie geheim halten wollen. Ziel ist es, die Transparenz und Steuerkonformität zu verbessern. Dieser Vorstoß könnte letztendlich zu einem neuen globalen Rahmen für die Meldung realer Vermögenswerte führen. Minze Er erklärt.

Warum sind geheime ausländische Vermögenswerte ein Problem?

Steuerhinterziehung führt nicht nur zu Einnahmeverlusten für die Staatskasse, sondern stellt auch eine Belastung für ehrliche Steuerzahler dar. Indiens politische Entscheidungsträger sind seit langem besorgt über das Phänomen der Steuerhinterziehung – das heißt, Indiens hinterzogene Einkünfte fließen ins Ausland, werden im Ausland gewaschen und kehren dann in Form ausländischer Direktinvestitionen aus Steueroasen zurück. In den letzten zehn Jahren hat die Regierung versucht, Lücken in Doppelbesteuerungsabkommen zu schließen, die Indien mit Ländern wie Mauritius geschlossen hat. Eine stärkere Zusammenarbeit mit Steuerbehörden in anderen Ländern ist ein wesentlicher Bestandteil dieser Bemühungen, nicht offengelegte Offshore-Vermögenswerte aufzudecken.

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Warum sind geheime ausländische Vermögenswerte ein Problem?

Steuerhinterziehung führt nicht nur zu Einnahmeverlusten für die Staatskasse, sondern stellt auch eine Belastung für ehrliche Steuerzahler dar. Indiens politische Entscheidungsträger sind seit langem besorgt über das Phänomen der Steuerhinterziehung – das heißt, Indiens hinterzogene Einkünfte fließen ins Ausland, werden im Ausland gewaschen und kehren dann in Form ausländischer Direktinvestitionen aus Steueroasen zurück. In den letzten zehn Jahren hat die Regierung versucht, Lücken in Doppelbesteuerungsabkommen zu schließen, die Indien mit Ländern wie Mauritius geschlossen hat. Eine stärkere Zusammenarbeit mit Steuerbehörden in anderen Ländern ist ein wesentlicher Bestandteil dieser Bemühungen, nicht offengelegte Offshore-Vermögenswerte aufzudecken.

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Beheben die aktuellen Gesetze das Problem nicht?

Im Jahr 2015 erließ Indien den Undisclosed Foreign Income and Assets (Taxation) Act – den Black Money Act –, um das Verstecken von Vermögen im Ausland zu bestrafen. Indien hat außerdem das Gesetz zur Verhinderung von Geldwäsche geändert, um inländisches Eigentum an den Gegenwert aller ins Ausland versandten Erträge aus Straftaten zu knüpfen. Im Jahr 2016 wurde das Benami Transactions (Prohibition) Amendment Act erlassen, um Eigentum von Agenten zu beschlagnahmen und die Schuldigen strafrechtlich zu verfolgen. Indien nimmt zudem an einem globalen automatischen Informationsaustauschsystem teil und tauscht seit 2018 Informationen über Bankkonten mit der Schweiz aus.

Haben all diese Gesetze nicht funktioniert?

Bis Ende 2022 ist nach dem Schwarzgeldgesetz Schluss $In über 400 Steuerbescheiden wurden Steuerforderungen in Höhe von 15.600 Crore Rupien erhoben. Nach Angaben des Finanzministeriums wurden rund 127 rechtliche Maßnahmen ergriffen. Auch Informationen aus den Panama Papers, Paradise Papers und Pandora Leaks werden von Spezialteams untersucht.

Welche aktuellen Anstrengungen werden auf globaler Ebene unternommen?

In einem Bericht an die G20-Staats- und Regierungschefs schlug die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) einen internationalen Vertrag vor, nach dem digitale nationale Register des Immobilieneigentums erstellt werden könnten, die für Regierungsbehörden in Echtzeit zugänglich wären. Dieses Modell verknüpfter nationaler Register wurde speziell für Immobilien vorgeschlagen, da sich die aktuellen globalen Bemühungen zur Erreichung von Steuertransparenz und -konformität stärker auf die Bestände an Finanzanlagen konzentrieren.

Wie funktioniert das Direktzugriffsmodell?

Die OECD hat auf eine Zunahme des grenzüberschreitenden Besitzes von Immobilienvermögen hingewiesen. Aufsichtsbehörden können auf einem speziellen Portal Anfragen stellen. In Indien sind inländische Immobilientransaktionen, die von Unterregistrierungsstellen gemeldet werden, Teil der jährlichen Informationserklärung des Steuerzahlers. Bei Rückgaben ist auch die Meldung ausländischer Vermögenswerte erforderlich. Es wird erwartet, dass die Einholung unabhängiger Informationen zu diesem Thema zur Verbesserung der Compliance beitragen wird. Sobald die Höhe des Vermögens bekannt ist, können die Steuerbeamten feststellen, ob das Einkommen zu niedrig angesetzt ist.

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