Bedeutung der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie in der Schweiz

Die Schweizer MEM-Industrie ist stark von kleinen und mittelständischen Unternehmen geprägt. Die heimischen Betriebe bieten unzähligen Menschen einen Arbeitsplatz. Sie treiben die Technologie-Branche, die mit grosser Innovations- und Gestaltungskraft einhergeht, voran. Die Mitarbeiter entwickeln kontinuierlich zukunftsfähige Lösungen, unter anderem in den Bereichen Digitalisierung, Mobilität und Urbanisierung.

Schweiz – angesehen von Unternehmen aus aller Welt

Darüber hinaus leistet die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie einen bedeutenden Beitrag zum umsichtigen Umgang mit natürlichen Ressourcen und zur effizienten Herstellung sowie Nutzung von Energien, Produktions-, Gebrauchs- und Nahrungsmitteln. Sie wird getragen von Kreativität, technologischem Know-how und unternehmerischem Geist. Für internationale Unternehmen wie die deutsche Franz Binder GmbH & Co. Elektrische Bauelemente KG, ein führender Hersteller von Rundsteckverbindern, ist die Schweiz ein wichtiger Standort – unter anderem für sämtliche Belange der Automatisierungstechnik. Mit Gründung der Binder SWISS AG im Jahr 2020 und der Eröffnung einer Vertriebsniederlassung in Tagelswangen hat die Firma einen neuen Meilenstein gesetzt, den viele andere Unternehmen ebenfalls planen oder bereits umgesetzt haben.

MEM-Branche: Bedeutender Pfeiler der Schweizer Volkswirtschaft

Die MEM-Industrie beschäftigt mehr als 320.000 Menschen, 18.000 von ihnen sind Lernende – somit ist sie die grösste industrielle Arbeitgeberin des Bundesstaates. Zudem nimmt die Maschinen-, Elektro- und Metallbranche eine Schlüsselstellung in der schweizerischen Volkswirtschaft ein: Sie zeichnet für 7,1 Prozent (Stand 2018) des erwirtschafteten Bruttoinlandproduktes. Die betreffenden Betriebe sind in der Elektrotechnik, Elektronik sowie im Maschinen- und Metallbau im Einsatz. Zu den weiteren Betätigungsfeldern zählen die additive Fertigung, industrielle IT, Sensorik, Photonik, Robotik sowie der Bereich Präzisionsinstrumente.

Internationale Absatzmärkte

Viele Schweizer MEM-Unternehmen gehören zu den führenden Betrieben weltweit. Knapp ein Drittel der Güterexporte (Wert der Ausfuhren im Jahr 2018: 69,7 Milliarden Franken) wird von der Branche geleistet. Mit einem 79-prozentigen Anteil an der Ausfuhrquote der Schweiz ist sie stark exportorientiert. Weiterhin sorgt die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie für eine weitverzweigte internationale Verflechtung, denn über 500.000 Mitarbeiter sind im Ausland tätig. 60 Prozent der Exporte werden in der Europäischen Union abgesetzt. Der zweitwichtigste Absatzmarkt ist mit 14 Prozent die USA, danach folgt mit sechs Prozent China.

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