(MENAFN– Swissinfo) Die Schweizer interessieren sich mehr für Plastik in den Ozeanen und an Stränden, wie hier im Senegal, als für Plastik in der Schweizer Natur oder im Trinkwasser Keystone / Nic Bothma
Drei Viertel der Schweizer sind der Meinung, dass ihr Land ein Plastikproblem hat, und ein Viertel hält das Problem für «riesig». Sie sind besonders besorgt über die Plastikverschmutzung in Ozeanen und Stränden.
Dieser Inhalt wurde am 31. Okt. 2022 – 11:48 publiziert 31. Okt. 2022 – 11:48 Keystone-SDA / ts
Das ist das Ergebnis einer am Montag veröffentlichten OceanCare, einer in der Schweiz ansässigen Meeresschutz-NGO. Er fand heraus, dass die Schweizer das grösste Problem bei Plastikverpackungen sehen. Insbesondere Doppelverpackungen werden als unnötig erachtet (laut 34 % der Befragten), allgemein wird „viel verpackt“ (30 %).
Die Umfrage zeigte auch, dass das Thema Plastik die ältere Generation besonders beschäftigt, im Gegensatz zu den meisten öffentlichen Debatten über das Klima, die stark von jungen Menschen geführt werden.
„Plastikverschmutzung beeinträchtigt zunehmend das Leben in der Schweiz. Mikroplastik findet sich bereits in grossen Mengen im Schnee der Alpen, in unseren Böden und Gewässern“, sagt Fabian McClellan, Managing Director und Plastics Program Leader bei OceanCare.
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