Der Schweizer Parlamentsausschuss fordert 15 Millionen Franken für die Frauen-Europameisterschaft 2025.

Der Schweizer Parlamentsausschuss fordert 15 Millionen Franken für die Frauen-Europameisterschaft 2025.

Im Januar beschloss die Regierung, die Europameisterschaft mit 4 Millionen Franken zu unterstützen.

Keystone/Anthony-Anhang

Ein Ausschuss des Schweizer Repräsentantenhauses stimmte für einen Vorschlag, 15 Millionen Schweizer Franken (16,5 Millionen US-Dollar) zur Unterstützung der Frauen-Europameisterschaft im nächsten Jahr bereitzustellen, die die Schweiz ausrichten wird. Das ist fast das Vierfache des von der Schweizer Regierung vorgeschlagenen Betrags.

Mit 15 Ja-Stimmen, 5 Nein-Stimmen und 3 Enthaltungen empfahl der Ausschuss für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Repräsentantenhauses das Projekt, das der Senat bereits genehmigt hat, berichteten die Parlamentsdienste am Freitag. Eine endgültige Entscheidung wird im Sommer fallen, aber es dürfte nur eine Formsache bleiben.

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Im Januar beschloss die Regierung, die Europameisterschaft mit 4 Millionen Franken zu unterstützen. Als Grund dafür wurde unter anderem die angespannte Finanzlage in der Schweiz genannt.

Extreme Wut über die Entscheidung der Regierung

Die Entscheidung löste bei den Betroffenen Panik aus. Kritiker argumentierten, der Betrag sei nur ein Teil der zwanzig Millionen Franken, die der Verband für die Fußball-Europameisterschaft der Männer 2008 in der Schweiz und in Österreich ausgegeben habe.

+Männer- und Frauenfußball: gleiches Spiel, unterschiedliche Bezahlung

Die Regierung stellte fest, dass sich die Frauen-Europameisterschaft 2008 aufgrund der unterschiedlichen Zusammensetzung des Publikums von der Männer-Europameisterschaft unterschied. Ein Großteil der Bundesmittel wurde damals für die Deckung von Sicherheitsausgaben bereitgestellt.

Der Ausschuss des Repräsentantenhauses sagt nun, dass dieser wichtige Frauensportanlass der Schweiz großartige Möglichkeiten bietet, sich einem globalen Publikum zu präsentieren, wie es in der Medienmitteilung heißt. Daher ist die Erhöhung des Bundesbeitrags gerechtfertigt. Bislang haben Städte und Kantone 65 Millionen Franken an die Frauen-WM gespendet.

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Bessere Infrastruktur

Im Jahr 2025 werden 16 europäische Frauenfußballmannschaften in acht Schweizer Städten um den Titel kämpfen. Es werden rund 700.000 Zuschauer erwartet, eine halbe Milliarde Menschen dürften die Veranstaltung am Fernseher verfolgen.

Der Ausschuss möchte zudem einen Teil der beantragten 15 Millionen Franken für nationale Kommunikationsanstrengungen bereitstellen. Darüber hinaus zielt das Programm darauf ab, die Infrastruktur des Frauenfußballs nachhaltig zu verbessern und die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu fördern, beispielsweise durch das Angebot gebündelter Tickets.

Aus dem Deutschen übersetzt von DeepL/sp

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