Better Cotton verbessert die Rückverfolgbarkeit für große Einzelhändler

Die in der Schweiz ansässige Nachhaltigkeitsgruppe Better Cotton sagte, sie habe einer Plattform, die von großen Einzelhändlern zur Nachverfolgung von Materialien in ihren Lieferketten genutzt wird, neue Funktionen hinzugefügt.

Laut Better Cotton werden Einzelhändler wie Walmart und Marks & Spencer bald in der Lage sein, den genauen Standort einzelner Baumwollfarmen zu bestimmen, auf denen Baumwolle angebaut und gehandelt wurde. Derzeit erfasst die Software nur die Gesamtmenge der produzierten Baumwolle.

Laut Jackie Bromhead, Senior Director bei Better Cotton, ist die aktuelle Funktion mit einem Stromverbraucher vergleichbar, der die Erzeugungsquellen kennt, die sein lokales Stromnetz versorgen, aber nicht bestimmte Haushalte.

„Durch die Änderungen wissen Sie, was Sie bekommen. Sie können sehen, welchen Weg Baumwolle für Sie als Einzelhändler zurückgelegt hat“, fügte sie hinzu.

Kunden und Aktivistengruppen drängen Modehändler, Waren zu verkaufen, die unter sicheren Arbeitsbedingungen hergestellt wurden und eine geringere Umweltbelastung haben.

Better Cotton hat seine Lizenz für Baumwolle aus der chinesischen Provinz Xinjiang ausgesetzt. Damals hieß es, dass Prüfungs- und Menschenrechtsfragen zu den ausschlaggebenden Faktoren zählten. Einzelhändler im Westen geraten in die Kritik, weil sie Menschenrechtsbedenken geäußert haben.

An der Lieferkette für Baumwolle sind Hersteller, Händler und Spinnereien beteiligt. Laut Catherine Beacham, Leiterin für Materialien und Nachhaltigkeit bei Marks & Spencer, wird das Unternehmen Baumwolle mithilfe der neuen Funktion umfassender verfolgen.